Horror-Start perfekt: SV Bad Ischl steht nach Auswärts-Pleite gegen DSG Union Perg weiter ohne Punkte da

Einen Auftakt zum Vergessen durchlebt zurzeit der SV Zebau Bad Ischl in die diesjährige Spielzeit der LT1 OÖ-Liga: Nach drei Runden steht man ohne einzigen Punktgewinn und mit einem besorgniserregenden Torverhältnis von 3:11 am Ende des Klassements. Am gestrigen Abend stand die schwierige Auswärtspartie gegen die DSG Union HABAU Perg am Programm – auch die Mühlviertler könnten den einen oder anderen Zähler mehr am Konto durchwegs gut vertragen. Schlussendlich setzte sich die Prandstätter-Truppe klar mit 3:1 durch und verschärfte damit die Situation bei der Elf aus dem Salzkammergut nochmals entscheidend. 

 

Doppelschlag beschert Hausherren komfortable Pausenführung

So viel vorweg: In einem über neunzig Minuten weitgehend spielerisch ausgeglichenen Spiel sollte letztlich jene Mannschaft als Sieger vom Feld gehen, die an diesem Abend schlichtweg die reifere und effizientere Leistung abliefern konnte. Die Mannen von Coach Thomas Heissl traten trotz der jüngsten Ergebniskrise durchwegs gefällig und unbekümmert auf und beförderten sich dadurch immer wieder in vielversprechende Einschussmöglichkeiten – allerdings stets ohne Erfolg. Zweifelsohne positiv zu erwähnen sei jedoch, dass man zumindest defensiv in der ersten halben Stunde eine gute Figur abgab und nur selten die Angriffsreihen des Kontrahenten zum Zug kommen ließ. Weil man sich aber fortan kurzerhand nicht mehr so kompakt und stabil präsentierte wie zuvor und ein heute gnadenloser Gastgeber dies umgehend zu nutzen wusste, sahen sich die Kicker aus dem Salzkammergut trotz solider Performance plötzlich mit einem 0:2-Rückstand konfrontiert: Toprak Galitekin und Cem Aygün hievten die Heimischen mit einem Doppelschlag in eine für den zweiten Abschnitt enorm vorteilhafte Lage (33.,42.). 

Mangelnde Chancenverwertung bricht Gästen das Genick 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig an der Charakteristik dieser Begegnung: Trotz des Rückstandes gab sich ein bitter kämpfender Gast zu keinem Zeitpunkt geschlagen und blieb weiter bemüht, über die spielerische Linie zum Erfolg zu kommen – vergebens. Aus teilweise hochkarätigsten Positionen brachte es die Heissl-Truppe nicht fertig, den Ball über die Linie zu befördern und damit der Partie wieder neue Spannung zu verleihen – angesichts dieses Umstandes wird es gegen jeden Gegner schwierig, Zählbares mitzunehmen. Eine Lehrstunde in Sachen Effizienz und Chancenverwertung führte am gestrigen Abend die Heim-Elf vor, als man nach einer etwas chaotischen Situation durch Valentin Cancic auf 3:0 erhöhte und die Partie damit vorzeitig entschied. Der Anschlusstreffer von Dominic Schneider in der Nachspielzeit kam letztlich zu spät, um den Ausgang dieser Begegnung nochmals offen zu halten – es blieb bei einem 3:1-Heimsieg der Mühlviertler, die damit nach vier Runden bei passablen sechs Punkten liegen. 

Stimme zum Spiel

Alfred Pössenberger (Club Management DSG Union Perg): 

„Das ist heute ein sehr schöner und wichtiger Sieg. Wir wollten heute unbedingt gewinnen. Die Jungs haben das richtig stark gemacht. Man muss aber auch sagen, dass wir teilweise schon Glück hatten, dass Ischl ihre Chancen so leichtfertig liegengelassen haben.“ 

Die Besten: Jan Bartos (IV), Toprak Galitekin (RMF/LMF) 

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