3:1-Auswärtssieg – SV sedda Bad Schallerbach nimmt auch die Hürde SPG Pregarten

Nach dem eindrucksvollen 3:0-Erfolg der vergangenen Woche gegen den amtierenden Meister der LT1 OÖ-Liga ASKÖ Oedt ging der Aufsteiger SV sedda Bad Schallerbach mit einer mächtigen Portion Selbstvertrauen und gleichsam als eindeutiger Favorit ins Kräftemessen mit der SPG Algenmax Pregarten. Schlussendlich wurde man dieser Rolle gerecht und tütete einen verdienten 3:1-Sieg in der Fremde ein. Nach vier Matchtagen ist die Renner-Truppe in der neuen sportlichen Umgebung weiterhin ungeschlagen.

 

SPG Pregarten gleicht aus

Vor fast 450 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg ein temporeiches, hart umkämpftes Duell, in welchem der SV sedda Bad Schallerbach das etwas bessere Team war, ein defensiv gut strukturierter Kontrahent aus dem Mühlviertel aber ebenfalls seine Momente hatte. Eine erste Chance von Orhan Vojic blieb ungenützt. In der 23. Minute klopfte dann der Gast das erste Mal an – und zwar in Person von Kapitän Miliam Guerrib. Aber auch er schaffte es nicht, die Führung zu besorgen. Drei Minuten später trat der Routinier aber als Assistgeber in Erscheinung und bewies dabei, dass er über die nötige Präzision verfügt. Nach einem Ausschuss von Keeper Josef Gruber verlängerte Guerrib das Leder per Kopf perfekt in den Lauf von Offensivpartner Alexander Fröschl, der zum 0:1 einschoss. Spätestens jetzt nahm die Partie, was Highlights in den vordersten Dritteln betrifft, richtig Fahrt auf. Wiederum nur vier Minuten später beinahe das 0:2: Bad Schallerbachs Raphael Hofstätter scheiterte aber an der Querlatte. Die SPG Pregarten machte es gegen den Favoriten in Hälfte eins gut: Man glänzte mit einer vorbildhaften Laufleistung sowie Zweikampfintensität und setzte somit den Gästen auf dem eigenen Kunstrasen durchaus zu. Die Belohnung hierfür folgte in Minute 44, als Lukas Grüner nach Vorlage von Tobias Killinger mit einem platzierten Schuss ins lange Eck einen Konter perfekt abschloss – 1:1.

 

SV sedda Bad Schallerbach spielt Qualität aus

In der Halbzeitpause nahm Gästecoach Erich Renner taktische Adaptierungen vor. Er stellte auf ein 3-4-3 um, um über die Flügel mehr Dampf machen zu können. Dies ging voll auf. Man agierte nun richtig druckvoll und mit hohem Tempo, womit man dem Kontrahenten immer mehr in die Defensive drängte. Besonders bitter aus Sicht der Pregartner: Die Renner-Truppe kombinierte jene offensive Wucht mit absoluter Konsequenz im vordersten Drittel. Nach einer Chance des eingewechselten Ivica Zelic traf Michael Schröttner mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck aus rund 16 Metern (56.). Der SV sedda Bad Schallerbach zeigte nun ein ganz starkes Niveau und bewies, warum man heuer zu den Titelfavoriten in der OÖ-Liga zählt. Die Pregartner hatten jenem temporeichen, technisch feinen Kombinationsfußball kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Für den 1:3-Endstand sorgte Miliam Guerrib mit einem verwandelten Elfmeter in Minute 87, nachdem Fröschl im Strafraum der Heimischen gefoult worden war. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die SPG bei ihrer besten Chance in Hälfte zwei Pech hatte: Bei einer Flanke klatschte das Spielgerät unmittelbar nach Wiederanpfiff an den Querbalken. So nahe war man einem Treffer im gesamten zweiten Durchgang nicht mehr.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Steiner (Club Management SPG Pregarten):

„Bad Schallerbach hat richtig Routine und Qualität. Wir können unserer Mannschaft nichts vorwerfen. Meines Erachtens waren wir ebenbürtig und hätten uns einen Punkt verdient gehabt.“

 

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Pregarten war ein guter Gegner, den wir in der ersten Halbzeit vielleicht zu leicht genommen haben. Aufgrund der Leistung in Hälfte zwei haben wir uns den Sieg verdient.“

Die Besten: Alexander Fröschl (ST), Michael Schröttner (LMF, ZMF), Florian Maier (IV)

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