Saisonvorschau Teil 4: SK Vorwärts Steyr

steyr-big.jpgDas Vergnügen in der Regionalliga Mitte hat für den SK Vorwärts Steyr nur eine Saison lang gedauert, jetzt muss sich der Fanmagnet wieder in der Radio OÖ-Liga beweisen. Das Ziel ist das gleich wie in den Jahren zuvor, Meistertitel, Aufstieg. "Wir müssen nicht, aber wir wollen Meister werden", stellt Neo-Coach Adam Kensy fest und hat für diese Mission auch den stärksten Kader der Liga zur Verfügung. Zwar verabschiedeten sich nach dem Abstieg gleich 15 Akteure aus Steyr, die Verantwortlcihen starteten jedoch gleichzeitig eine Einkaufstour, die am Ende zwölf, teils namhafte, Zugänge einbrachte. Lesen Sie unter anderem, wen Coach Adam Kensy als größten Konkurrenten im Kampf um den Meistertitel sieht.

Grieskirchen erneut härtester Konkurrent

In der Vorsaison und auch das Jahr zuvor, als Vorwärts Steyr den OÖ-Liga-Meistertitel holte, landete der SV Grieskirchen auf Rang zwei und verpasste so nur ganz knapp den Aufstieg in die Regionalliga. Wenig überraschend, dass Kensy in der Wartinger-Elf auch diesmal den größten Widersacher sieht. "Sie sind wohl zurzeit der härteste Konkurrent für uns, wenn es um den Kampf um die Nummer eins geht. Doch auch Donau und Edelweiß sind stark, beide haben erfahrene Spieler in den Reihen, bei uns ist Kapitän Alexander Danninger erst 22 Jahre alt. Weiters könnte Wels gefährlich werden, doch sie kann ich jetzt noch nicht wirklich einschätzen", sagt Kensy über den Mitabsteiger. Vor Meisterschaftsbeginn gilt es aber zunächst noch die Hürde in der 2. Runde des Baumgartner Bier Landescup's zu nehmen. Nach dem klaren Sieg gegen den SV Traun, trifft Steyr am heutigen Freitagabend (19:30 Uhr) auswärts auf einen weiteren OÖ-Liga-Absteiger, die Union Weißkirchen.

"Einige Plätze sind noch offen"

Neben den Landescup-Partien dienten vor allem die Vorbereitungsspiele der Findung einer Startelf, hatte Trainer Adam Kensy nach den vielen Umstellungen im Vorwärts-Kader alle Hände voll zu tun. Zum Auftakt warteten Amstetten und Rapid Wien, "eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Die Mannschaft ging eigentlich ohne Training in diese Duelle, hat sie auch klar verloren, doch einiges an Erfahrung dazu gewonnen", sagt der Coach, der danach nur noch eine knappe 1:2-Niederlage gegen Regionalligist St. Florian mit ansehen musste. Zuletzt gewann Vorwärts Steyr gegen ASKÖ Pregarten klar mit 6:2, auch die Stammformation scheint sich schön langsam zu bilden. "Die Mannschaft formiert sich noch, einige Plätze sind noch offen. Klar ist aber, dass Reinhard Großalber im Tor stehen wird. Er ist ein richtig guter Tormann und soll auch zu einer großen Persönlichkeit werden. Vorne hatten wir das Problem, dass wir drei Ausländer im Team haben, doch Ferenz Beres wird nach guten Leistungen wohl beginnen. Ivan Matosevic hat gegenüber Goran Aleksic die Nase vorne, da Letzterer nach einer Verletzung erst wieder ins Training einsteigen kann", verrät Kensy.

Albert Kabashi, ooeliga.at-Experte

"Für mich ist Vorwärts Steyr der Top-Kandidat auf die Nummer eins der Liga. Sie können nicht nur, ja sie müssen Meister werden. Dafür sprechen der Name, die Tradition, die Zuschauer, die Mannschaft und der Trainer. Alles andere wäre wohl eine Enttäuschung für sie. Die Verantwortlichen haben alles versucht, um ein Team auf die Beine zu stellen, dass das auch erreichen kann. Adam Kensy ist ein guter Trainer, der ebenfalls weiß, wie man zum Erfolg kommt. Doch darin könnte auch die Gefahr liegen, man darf keinesfalls glauben, dass das alles von alleine geht. Es gibt genügend andere Mannschaften, die mit einem guten Lauf ganz vorne mitspielen können." 

 

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