OÖ-Liga: Vorschau Runde 29

Zwei Runden vor Schluss führen zwei Aufsteiger die Tabelle der OÖ-Liga an. Keine neue Situation, der SV Wallern, Union Edelweiß und Vorwärts Steyr lassen grüßen. Die jetzigen Protagonisten Union Gurten und SV Bad Goisern hatten vor der Saison allerdings nur ganz wenige Kenner auf der Rechnung, ganz im Gegenteil zu den früheren Überfliegern. Gurten geht mit vier Punkten Vorsprung ins Finale, im Derby gegen den USV Neuhofen/Ried könnte der Meistertitel bereits fixiert werden. Da es sich um ein Derby handelt, wird sich der Gegner umso vehementer dagegen wehren, Gurten ausgerechnet auf der eigenen Anlage feiern zu sehen. Bad Goisern geht es aber nicht anders, in Runde 29 wartet Erzrivale SV Bad Ischl, über 1500 Zuschauer werden zu diesem Match erwartet. Ganz unten könnte ebenfalls alles entschieden werden, oder aber es kommt zum großen Showdown am letzten Spieltag. Hier ist die zweitere Variante wohl die wahrscheinlichere.

 

Fr, 06.06.2014, 18:00 Uhr

SV Sierning - SV Pöttinger Grieskirchen

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SV Sierning SV Pöttinger Grieskirchen

Beide Mannschaften hatten zuletzt Erfolgserlebnisse. Sierining gewann 2:1 bei St. Martin, Grieskirchen behielt im Match gegen Bad Ischl mit 4:2 die Oberhand. Glücklich über die derzeitige Situation ist man im Trattnachtal dennoch nicht, das Team steht auf Rang sieben. Das Ziel muss also sein, in den letzten beiden Matches noch eine Rangverbesserung zu bewirken, was durchaus möglich ist. Auch Sierning könnte theoretisch von Rang zwölf auf Position neun vorstoßen, dort wird man allerdings vor allem froh sein, trotz dieser schlechten Rückrunde nicht in den Abstiegswirbel geraten zu sein. Thomas Hinterreiter wird in diesem Duell gesperrt fehlen. Das Hinspiel gewann Grieskirchen mit 1:0.

Fr, 06.06.2014, 18:30 Uhr

Junge Wikinger Ried - Union Raiffeisen Gurten

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Junge Wikinger Ried Union Raiffeisen Gurten

Gurten fehlt noch ein Sieg, um von der Landes- in die Regionalliga durchzumarschieren. In der Vorschlussrunde trifft man nun ausgerechnet auf den Lokalrivalen Neuhofen/Ried. Eine schwierige Aufgabe, denn die Mannschaft erzielte unter Coach Thomas Weissenböck ganz vorzügliche Ergebnisse, ist trotz eines holprigen Starts eines der besten Frühjahrsteams. Am vergangenen Sonntag gab es gegen Edelweiß allerdings eine Heimpleite, kein gutes Vorzeichen also vor diesem Derby. Diesen Rückschlag werden die Spieler aber vergessen haben, wenn ihnen die Lokalrivalen gegenüber stehen und sie die Möglichkeit haben Gurten auf dem Weg zum Meistertitel das Leben schwer zu machen. Das Hinspiel endete mit einem 1:0-Heimerfolg für den jetzigen Tabellenführer.

Fr, 06.06.2014, 19:00 Uhr

Union Edelweiss Linz - SU STRASSER Steine St. Martin/M.

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Union Edelweiss Linz SU STRASSER Steine St. Martin/M.

Es ist eine ganz hervorragende Saison, die Edelweiß bisher geboten hat. Die Stumpf-Elf zeigte sowohl im Herbst als auch im Frühjahr, dass man sie zu den Top-Teams der Liga zählen muss. Diese Konstanz war in den letzten Spielzeiten nicht unbedingt zu sehen. Zumindest Rang drei ist für den derzeit Vierten in Reichweite. Der Gegner muss sich hingegen mit einem Mittelfeldrang zufrieden geben, nach diesem unglaublichen Negativlauf im Frühjahr wird man darüber aber gar nicht so unglücklich sein. Gerne wird man sich an das Hinspiel erinnern, das St. Martin 2:1 gewann. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Mannschaft auch noch im Spitzenfeld, eben dort, wo nun die Linzer zu finden sind.

Fr, 06.06.2014, 19:00 Uhr

UFC Eferding - SC Ebner-Trans Marchtrenk

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UFC Eferding SC Ebner-Trans Marchtrenk

Es war doch eigentlich schon vorbei für Marchtrenk, für viele Beobachter stellte sich nur noch die Frage, wer dem Aufsteiger in die Landesliga folgt. Nun, abgerechnet wird zum Schluss. Die Kartalija-Elf spielt kein schlechtes Frühjahr und ist nun drauf und dran, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Zu verdanken hat man das vor allem auch der Konkurrenz aus Freistadt und Gmunden, die gehörig schwächelt. Auf Marchtrenk wartet nun Eferding, bevor es im Finale zu Hause gegen Bad Ischl geht. Die Auswärtsfahrt in die Gemüseregion ist die vermeintlich schwierigere Aufgabe, wird nicht einfach, hier Punkte mitzunehmen. Die Euphorie, die derzeit bei den bereits Abgeschriebenen herrscht, macht aber auch diese Mission machbar. In Eferding hat man ganz andere Sorgen, für die Klug-Elf geht es darum eine tolle Saison gebührend abzuschließen. Alexander Meister wird nicht mithelfen können, er ist gesperrt. Hinspiel: 4:1-Auswärtserfolg für Eferding.

Fr, 06.06.2014, 19:00 Uhr

SV Gmundner Milch - SPG HOGO Wels 2

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SV Gmundner Milch SPG HOGO Wels 2

In Gmunden wünscht man sich das Saisonende wohl mehr herbei als sonst wo. Acht Niederlagen in Folge ließen das Team auf den drittletzten Rang plumpsen. Geht es in den letzten beiden Runden so weiter, ist das Abrutschen auf den Relegationsplatz möglich, theoretisch sogar noch der direkte Abstieg. Um das alles zu verhindern, genügt möglicherweise schon ein Sieg gegen Wels. Wie man solch einen in der jetzigen Situation bewerkstelligen sollte, wissen hoffentlich die Verantwortlichen. Die Verunsicherung der Spieler war in den letzten Wochen aber deutlich zu sehen, kein leichtes Unterfangen also, dem sich der gesamte Verein gegenübersieht. Für den Gegner geht es darum, Rang drei zu verteidigen, derzeit spricht in dieser Frage nur das bessere Torverhältnis für die Messestädter und gegen Edelweiß und Eferding. Jürgen Scharsching muss passen, er ist aufgrund einer Roten Karten zum Zusehen verdammt. Hinspiel: 3:1 für Wels.

Fr, 06.06.2014, 19:00 Uhr

SV sedda Bad Schallerbach - ASKÖ Donau Linz

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SV sedda Bad Schallerbach ASKÖ Donau Linz

Noch ist der Klassenerhalt für Bad Schallerbach nicht in trockenen Tüchern, theoretisch könnte man noch auf den Relegationsplatz zurückfallen. Wahrscheinlich ist das nicht, um sicher zu gehen, sollte in den letzten beiden Spielen aber noch Punkte auf das Konto. Ein Zähler gegen Donau würde schon reichen. Dass hier das schlechteste auf das beste Frühjahrsteam trifft, macht die Sache für die Trattnachtaler aber nicht einfacher. Erst neun Punkte stehen in der Rückrunde zu Buche, Donau holte 20 mehr und denkt nicht daran, zum Abschluss nachzulassen. Die Linzer sind klar zu favorisieren, das Hinspiel endete allerdings nur mit einem 1:1.

Fr, 06.06.2014, 19:00 Uhr

SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf - SV Freistädter Bier

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SV Haidlmair Grün-Weiß Micheldorf SV Freistädter Bier

Nun sieht es für Freistadt ganz bitter aus, das Team findet sich zwei Runden vor Schluss auf dem letzten Tabellenrang wieder, was den direkten Abstieg bedeuten würde. Der Rückstand auf Marchtrenk beträgt nur einen Zähler, alles könnte auf ein großes Finale am letzten Spieltag hinauslaufen. Dass Freistadt in Micheldorf punktet ist nämlich nicht sehr wahrscheinlich, zu Hause gegen Bad Schallerbach könnte es zum Abschluss aber klappen. Vielleicht kommt es aber doch ganz anders, die OÖ-Liga hatte heuer immer wieder Überraschungen parat. Und das Michekldorfer Programm der letzten Wochen war kein einfaches, bedingt durch Landescup- und Nachtragsspiele war die Waldhör-Elf mehreren Englischen Wochen ausgesetzt. Das geht an die Substanz, das sah man auch am gestrigen Dienstagabend, als man in der Nachspielzeit das 1:2 gegen Bad Goisern kassierte. Hinspiel: 4:1-Auswärtssieg für Micheldorf.

Sa, 07.06.2014, 17:15 Uhr

SV Kieninger-Bau Bad Goisern - SV Zebau Bad Ischl

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SV Kieninger-Bau Bad Goisern SV Zebau Bad Ischl

Über 1500 Zuschauer werden zu diesem prestigeträchtigen Salzkammergut-Derby erwartet. Ein Fußballfest, das durch die Goiserer Chance auf den Meistertitel noch mehr an Brisanz gewinnt. Um die Chance auf den Durchmarsch zu haben, muss gegen Bad Ischl jedenfalls ein Sieg her. Dass die Halada-Elf da etwas dagegen hat, ist selbstverständlich. Im Hinspiel trennte man sich noch freundschaftlich mit einem 1:1, der Sieger der kommenden Partie könnte sich also zum Saisonduell-Gewinner krönen. Die kleinen Erfolge sind manchmal eben die größten. Bei Bad Ischl wurden zuletzt Spieler geschont, um gegen Goisern ja nicht gesperrt zu sein. Die Stadler-Elf musste hingegen unter der Woche gegen Micheldorf antreten, tankte durch den Last-Minute-Sieg aber noch das gewünschte Extra-Selbstvertrauen, das für einen Derbysieg ausschlaggebend sein könnte. Denn eines ist sicher, einen Schönheitswettbewerb werden die Teams in diesem Duell nicht gewinnen, Entschlossenheit und Einsatzbereitschaft ist gefragt. Für den ein oder anderen spielerischen Glanzmoment werden die Offensivduos Durkovic/Celebic und Stadler/Guerrib aber schon sorgen.

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