Minihof ringt Tschurndorf mit Ach und Krach nieder!

Kroatisch Minihof tut sich gegen die Tabellennachzügler offensichtlich schwer. Der Tabellenzweite der 1. Klasse Mitte war schon in Kobersdorf, wo man verlor, gestoplert, gegen Steinberg reichte es Zuhause nur zu einem Remis. Jetzt kam mit Tschurndorf das Schlusslicht. Mit Müh und Not durfte man nach neunzig Minuten und einem Ergebnis von 2:1 durchatmen.

„Unser Platz ist momentan in keinem guten Zustand. Deshalb war es ein Spiel auf Messers Schneide“, erläutert Kroatisch Minihofs Spielertrainer Daniel Pratl. Eine Aussage, die wie eine Ausrede klingt und einer Analyse bedarf. Denn einerseits ist die Aussage unumstritten richtig. Jeder der den Minihofer Acker in letzter Zeit betrat weiß, das ist unzumutbar. Andererseits ist aber auch eine Tendenz wahrnehmbar: Gegen destruktive Teams tut man sich schwer. Dafür muss es Gründe geben. Diesmal hatte Minihof aber auch mit den Ausfällen von Peter Rajzinger, Goalie Attila Vörös und Stefan Werner zu kämpfen. Dennoch dominierte die Heimelf in den ersten zwanzig Minuten. Nach einem abgefälschten Freistoß von Nikola Kruselj konnte Szabolsz Vereb schon in der 3. Minute auf 1:0 stellen. Nach einem Fehler im Mittelfeld konnte Tschurndorfs Rene Schedel noch vor der Pause ausgleichen.

David Varga gelang der späte Siegtreffer

Nach der Halbzeit wurde Minihof wieder stärker und erhöhte den Druck. Zunächst ließ David Varga noch zwei Topchancen aus und Florian Ribarich traf nur die Stange. Nach dem Ausschluss von Vereb legte Minihof in Unterzahl nochmals nach und erzeugte durch viel Wille und Ambition noch das 2:1 durch David Varga. Doch nach dem Spiel ist diesmal wirklich vor dem Spiel: Denn da wartet Kaisersdorf. Da geht es um die Spitze. „Wir freuen uns darauf. Alle Spieler sind an Board“, zeigt sich Pratl vorfreudig. 

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