Spielberichte

Die Tabelle lügt nicht - Tschurndorf und Steinberg trennen sich 1:1!

In einer schwachen Begegnung in der 1. Klasse Mitte trennen sich der Tabellenletzte Tschurndorf und der Tabellenvorletzte aus Steinberg mit 1:1. Das Niveau der Partie spiegelte dabei den derzeitigen Tabellenstand eindeutig wieder. Nach einem Elfmetertor von Szilard Kalcso führte ein Eigentor nach einem Eckball von Norbert Papp in der zweiten Spielhälfte zum Ausgleich. Beide Mannschaften werden im Winter wohl Personalumstrukturierungen vornehmen. 

 

Auf Tschurndorfer Seite fehlte neben Langzeitausfall Josef Tatai auch Sturmtank Alen Jasarevic. Das merkte man. Hat Tschurndorf die beiden Schlüsselspieler im Frühjahr in top fittem Zustand zur Verfügung, werden sie ausreichend Punkte machen. Bei Steinberg fehlte überraschender Weise auch Mario Bintinger, der mit Augenproblemen ins Spital musste. Beide Mannschaften agierten mit einer wenig funktionierenden Viererkette, wobei stets alle nominellen Abwehrspieler, auch stets die Reihe hielten und hinten blieben. So war es teilweise eine Ping-Pong-Partie. Tschurndorf hatte nach einem Standard die erste Großchance, wo ein Kopfball Aluminium striff. Steinberg hatte seine beste Chance als Andi Koo auf Tibor Szolyak per Kopf ablegte, doch sein Schuss wurde noch geblockt. Insgesamt war es spielerisch sehr mau auf beiden Seite. Nach einem unnötigen Foul von Daniel Fuhrmann, entschied Manuel Gregorits folgerichtig auf Elmeter. Kalcso traf souverän. 

Czegledi vergab die Matchbälle

Nach dem Seitenwechsel wurde Steinberg etwas besser. Zumindest wurden die Großchancen mehr. Balasz Czegledi schoss auf sieben Metern Schiebendrein an - für Czegledi untypisch so vorzugehen und nicht die Übersicht zu bewahren. Auch beim Nachschuss scheiterte Jonny Gungl am starken Schiebendrein. Aus dem daraus resultierenden Eckball gelang dem SVS der Ausgleich. Nach Papp´s Ecke springt der Ball von Gerald Frühwirth aus ins eigene Tor. Auf der Gegenseite vergibt Tschurndorf einen Tausender als sowohl Gungl als auch Rasztovits den Ball verdribbelten und Manuel Sulyok Rene Schedel im letzten Moment noch an einem kontrollierten Abschluss hindern kann. Steinberg hatte wiederum durch Czegledi seinen zweiten Matchball, doch der Kapitän köpft den Ball aus vier Metern drüber. In der Nachspielzeit noch etwas mitunter Spielentscheidendes: der bis dato ausgezeichnet pfeifende Gregoritsch entschied bei einer Überzahlsituation auf Abseits von Steinbergs Rasztovits - er wäre allein auf´s Tor gelaufen. Das war unstrittig falsch. Passiert. Dennoch: Beide Mannschaften wissen nach diesem Spiel, dass die Tabelle nur selten lügt.

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