0:6! ASV Siegendorf überrollt Aufsteiger Weiden

Am Samstag empfing der Aufsteiger UFC Weiden den Absteiger der II. Liga Nord, den ASV Siegendorf. Die Gäste ballerten sich in dieser ersten Begegnung der Meisterschaft den Frust vom letzten Jahr von der Seele und fuhren einen 0:6 Kantersieg im Seewinkel ein. Die Heimischen konnten die ersten Minuten zwar mithalten, kamen dann aber völlig unter die Räder und hatten dem Offensivfeuerwerk der Siegendorfer nichts mehr entgegenzusetzen.

 

Laszlo Gulyas bricht den Bann

In den ersten 20 Minuten konnten die Hausherren wirklich gut mithalten und waren den Mannen von Coach Csaba Szanto ebenbürtig. Zwei gute Torchancen der Weidner vereitelte jedoch Goalie Andreas Kögl und bewahrte somit sein Team vor dem Rückstand. Doch mit dem 0:1 brach der Bann und Siegendorf übernahm mehr und mehr das Kommando. Laszlo Gulyas setzte im Gestocher nach und brachet die Gäste in Führung. Kurz vor der Halbzeit baute dann der zweite Neuzugang, Clemens Ivanschitz, den Vorsprung aus. Gulyas spielte den bulligen Mittelstürmer frei und dieser schob in lässiger Manier zum 0:2 Pausenstand ein.

 

Youngstar Ivanovic glänzt in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel überrollten die Gäste den Gegner und ließen keinen Zweifel mehr aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Noch dazu musste Weidens Hans-Jürgen Hareter vorzeitig unter die Dusche, nachdem er die Ampelkarte sah. In der 62. Minute bediente Tomislav Ivanovic den mitgelaufenen Ivanschitz perfekt und der Angreifer sagte nur mehr danke. Kurz darauf glänzte Ivanovic auch als Goalgetter, glückte dem Youngstar der Siegendorfer innerhalb von elf Minuten ein Doppelpack und stellte somit auf 0:5. Für den Schlusspunkt der Partie sorgte dann schließlich der eingewechselte Zsolt Toth per Weitschuss und fixierte den 0:6-Auswärtssieg der Szanto-Truppe.

 

Harald Mayer, Sektionsleiter ASV Siegendorf:

„Natürlich hatten wir am Anfang etwas Glück, doch Kögl hat uns mit seinen Paraden sensationell im Spiel gehalten und mit dem 0:1 ist der Bann gebrochen. Im zweiten Durchgang war das eine Machtdemonstration unserer Mannschaft.“

 

Christopher Ivanschitz

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