2. Klasse Mitte

Nikitsch verliert Top-Spiel in Minute 95

Die Herbstsaison der 2. Klasse Mitte wurde mit dem Gipfeltreffen der Liga abgeschlossen. Dabei empfing Tabellenführer ASKÖ Stoob seinen ersten Verfolger, SC Nikitsch. Während die Heimelf von Trainer Wolfgang Weber die Chance hatte, einen hartnäckigen Konkurrenten auf Distanz zu halten und mit einem komfortablen Vorsprung in die Winterpause zu gehen, hätten die Kicker aus Nikitsch mit dem zehnten Saisonsieg nach Punkten mit dem Spitzenreiter gleichziehen können. Als es im Schlager der Runde bereits nach einer Nullnummer aussah, entschied ein Treffer in Minute 95 die Partie.

 

Rund 350 Zuschauer wohnten dem Kracher der Runde bei, bekamen im gesamten Spiel aber nur wenige echte Tormöglichkeiten und demnach (fast) keine Tore zu sehen. Beide Teams gingen unter der Devise "verlieren verboten" in die Partie und waren in erster Linie darauf bedacht, nicht in Rückstand zu geraten. Dennoch fanden die Gäste nach drei Minuten eine gute Möglichkeit zur Führung vor, Gabor Savanjo war an Stoob-Keeper Daniel Kovacs schon vorbei, rutschte dann aber aus. Der Tabellenführer erarbeitete sich eine optische Überlegenheit, agierte dabei aber ebenso wenig zwingend wie der Gegner.

Nach torlosen 45 Minuten ging es auch nach der Pause, in der der Nikitscher Michael Balogh aufgrund einer Muskelverletzung in der Kabine bleiben und durch Roman Varga ersetzt werden musste, in ähnlicher Tonart weiter. Beide Mannschaften waren um eine stabile Defensive bemüht und ließen keine Chancen des Gegners zu. Während sich die Beteiligten und die Zuschaeer schon mit einer Nullnummer abgefunden hatten, wollte Schiedsrichter Pethö den Schlager der Runde genießen und packte noch über vier Minuten Nachspielzeit drauf. In der letzten Aktion der Partie kam ein weiter Ball in den Gäste-Strafraum und Janos Heinczinger drückte nach einem Gestochere den Ball über die Linie. Der Referee ließ den Anstoß nicht mehr ausführen, konnte die ASKÖ Stoob einen 1:0-Sieg feiern und den Vorsprung auf nunmehr fünf Punkte ausbauen, während der SC Nikitsch nach der vierten Saisonniederlage hinter Fankenau auf Platz drei zurückgerutscht ist.

Christian Balogh, Sektionsleiter SC Nikitsch:
"Wir hätten mit einem 0:0 gut leben können und mit drei Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang überwintert. Ich verstehe nicht, warum der Unparteiische so lange hat nachspielen lassen. Auch wenn das Last-Minute-Tor schmerzt, hat uns die total unnötige Niederlage vor zwei Wochen in Unterpullendorf mehr weh getan, gehen uns diese Punkte, die wir eigentlich schon im Sack hatten, nun ab."

 

Redaktion

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