2. Klasse Mitte

Lackendorf: "Die Bank war leer"

"Da mir nur ein kleiner Kader zur Verfügung steht, wir den einen oder anderen Verletzten zu beklagen und zudem mit Gelbsperren zu kämpfen hatten, war die Bank leer", spricht Anton Beisteiner, Trainer der ASKÖ Lackendorf, von einer angespannten Personalsituation. Nachdem man im Vorjahr aufgrund einer Steigerung in der Rückrunde am Ende zumindest den vorletzten Platz belegen konnte, mussten die Lackendorfer im Herbst in 13 Runden zwölf Niederlagen einstecken und zieren in der 2. Klasse Mitte das Ende der Tabelle.

 

"Aufgrund der dünnen Kaderdecke war und ist nicht mehr drinnen, fehlen sowohl Quantität als auch Qualität", so Beisteiner, der davon ausgeht auch künftig kleine Brötchen backen zu müssen. Während der Nachzügler im Herbst zumindest 17 Treffer bejubeln konnte, avancierten die Lackendorfer mit 67 Gegentoren zur Schießbude der Liga. "Die mangelhafte Defensive ist unser größtes Problem, können gar nicht so viele Tore schießen wie wir bekommen", weiß der Coach. "Bleibt die Personalsituation so wie sie ist, wird es auch im Frühjahr nicht besser werden. Aber vielleicht tut sich ja im Winter etwas."

Anton Beisteiner hat die Hoffnung auf eine Aufstockung des Kaders noch nicht aufgegeben. "Auch wenn unsere finanziellen Mittel nich viel zulassen, sieht sich unser Obmann nach neuen Spielern um. Sollte es ihm gelingen, dem einen oder anderen Spieler, vorzugsweise Verteidiger und Mittelfeldspieler, den Wechsel nach Lackendorf schmackhaft zu machen, haben wir in der Rückrunde eine reele Chance, den letzten Platz verlassen zu können", meint der Trainer, der zudem auf die Rückkehr seines Sohnes, Michael Beisteiner, hofft. "Nach einem Kreuzbandriss wird Michael im Frühjahr wieder ins Training einsteigen, bis er wieder hunderprozentig fit ist, wird es aber noch einige Zeit dauern."

Nach der wenig erfreulichen Hinrunde ruht in Lackendorf das runde Leder. "Nach der Niederlagenserie sollen und müssen die Spieler abschalten, weshalb im Winter bei uns absolute Ruhe herrscht. Es stehen zwar einige Laufeinheiten auf dem Programm, steigen aber erst Mitte Januar wieder ins Training ein", so Beisteiner und hofft, beim Trainingsauftakt den einen oder anderen Neuzugang begrüßen zu können. "Mit einer ähnlichen Steigerung wie im Vorjahr könnte es uns gelingen, den letzten Platz zu verlassen. Das ist auch unser Ziel, viel mehr wird nicht möglich sein."

 

Redaktion

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