Spielberichte

In allerletzter Sekunde: Schermann knockt Oberpullendorf aus!

Ein Deja-vu erlebte der SC Oberpullendorf in Pilgersdorf. Die letzten drei Auswärtsspiele in Pilgersdorf verloren die Schock-Schützlinge nämlich allesamt mit 2:3 und dreimal musste man den entscheidenden Gegentreffer erst in der Schlussphase hinnehmen. Typisch Fußball! Dieses Mal war es Raphael Schermann vorbehalten in der 91. Minute nach einer Standardsituation für die Entscheidung in diesem Thriller der 2. Liga Mitte zu sorgen. 

 

Zu Beginn dominierte der SC Oberpullendorf. "In den ersten dreißig Minuten hätten wir das Spiel entscheiden müssen. Da haben wir es verabsäumt", resümiert SCO-Sektionsleiter Philipp Heisz. Speziell David Lämmermeyer konnte in dieser Phase des Spiels immer wieder für Gefahr über die linke Seite sorgen. Auch das 1:0 fiel über links. Dominik Ulberth spielte den Ball zu Maxi Estl, der steckte auf Husein Harambasic durch. "Hus" legte sich den Ball zur Mitte und zog zur Führung ab. "Ein Schuss wie ein Pistolenschuss", ist Heisz noch immer entzückt. Dann hatten die Gäste das 2:0 am Fuß. Roberto Weninger steckte ideal durch, Lukas Hammerl überließ den Ball Lukas Schattovits und der legte, alleine auf Sipos zulaufend, den Ball zu ungenau auf Harambasic ab, sodass diese "Hunderter" verpuffte. Im Gegenzug legt Zoltan Pollak Endrit Muccoli ("Er traf Ball und Bube. Es war strittig", beschreibt Heisz), was einen Elfmeter nach sich zog. Diesen verwandelte Csaba Ferko zum 1:1. 

Letzte Aktion entschied das Spiel

Kurz nach der Pause dann der nächste Pilgersdorfer Quantensprung! Die SCO-Abwehr fabrizierte eine Kerze im eigenen Strafraum, Muccoli reagierte am schnellsten und rollte den Ball via Innenstange zur Pilgersdorfer Führung ins Tor. Die Gäste ließen allerdings nicht nach. Manuel Lämmermeyer vergab zunächst zwei gute Chancen, ehe Szilard Köfarago nach einer Freistoßflanke zum 2:2 einschob. Die letzten dreißig Minuten war es eine Horuck-Partie. Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt, viel mit weiten Bällen operiert. "Es war klar, dass wer das nächste Tor schießt, gewinnen würde", bedient Heisz die älteste Fußballphrase. Recht hatte er! Pilgersdorf war´s. Schwarz stürmte in Morata-Manier durch das Mittelfeld, Pollak stemmte sich dagegen und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Der Freistoßrepound landete nochmals im Strafraum und Schermann war zur Stelle und schob aus drei Metern zum vielumjubelten Pilgersdorfer Siegtreffer ein!

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