SV Loipersbach: Misslungenes Debut von Coach Schuller

Der SV Rohrbach setzte sich auch im zweiten Duell der heurigen Meisterschaft gegen den SV Loipersbach durch, dieses mal knapp mit 1:0. In einem gewohnt kampfbetonten Derby, das lange Zeit auf Messers Schneide stand, gelang Rohrbachs Legionär Lukas Fekete in der 55. Minute der Goldtreffer. Loipersbachs Neo-Coach Lorandt Schuller konnte somit keinen gelungenen Einstand in der II. Liga Mitte feiern, die Hausherren hingegen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und rückten Leader Deutschkreutz bis auf einen Punkt näher.

Nullnumer in Halbzeit eins

Die Gäste begannen ambitioniert und hatten auch die erste gute Möglichkeit in der Partie. Nach einer Ecke kam Thomas Bader frei zum Kopfball, setzte diesen aber knapp über das Tor der Heimischen. Daraufhin legte die Stifter-Elf ihre Anfangsnervosität ab und übernahm das Kommando am Rasen. Diese wurden vor allem immer wieder nach Standardsituationen gefährlich und fanden Chancen im Minutentakt vor. Nach einer Tomassovits-Flanke war Neuzugang Jakub Sulc per Kopf zur Stelle und nickte ein zum 1:0 - die Freude hielt allerdings nicht lange an, da der Unparteiische auf Abseits entschied. Kurz darauf der nächste Aufreger im Strafraum der Gäste. Zuerst rettete das Aluminium die Schuller-Elf vor dem Rückstand, ehe Rohrbach-Kapitän Andi Moritz einen Kopfball nur knapp neben das Gehäuse setzte. In Minute 38 zappelte der Ball erneut in den Maschen der Gäste. Wieder war es Sulc und erneut wurde dessen Treffer aberkannt – auch dieses Mal stand der Angreifer im Abseits. Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang hatten dann wiederum die Mannen aus Loipersbach. Daniel Boromisza entwischte der gegnerischen Abwehr und stellte mit einem Heber den Spielverlauf beinahe auf den Kopf – Goalie Michael Gerdenitsch konnte sich mit einer glanzvollen Parade auszeichnen und wehrte zur Ecke ab.

 

Fekete avanciert zum Matchwinner

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Loipersbach stand sehr tief und versuchte das Spiel der Heimischen zu zerstören. In Minute 55 war es dann aber soweit und Lukas Fekete erlöste die bereits ungeduldigen Fans. Der junge Slowake nahm sich aus rund 20 Metern ein Herz und sorgte für die verdiente 1:0-Führung.

Die letzte halbe Stunde verloren die Hausherren dann den Faden und überließen den Gästen das Geschehen. Diese hatten in dieser Phase zwar mehr vom Spiel, wurden aber kaum gefährlich und fanden keine zwingende Tormöglichkeit mehr vor. Somit durften sich die Gansbären über den sechsten Heimerfolg freuen und sind vorerst erster Verfolger von Tabellenführer FC Deutschkreutz.

 

Christoph Stifter, Trainer SV Rohrbach: „Loipersbach war ein extrem aggressiver und unangenehmer Gegner, doch damit haben wir auch gerechnet. Es war auf jeden Fall ein Arbeitssieg mit gefühlten 75 Prozent Ballbesitz.“

 

Redaktion

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