II. Liga Nord

Leithaprodersdorf mit schwierigem Entwicklungsjahr

"In der Vorsaison haben wir eine starke Rückrunde gespielt, im Sommer aber einige Leistungsträger verloren und die Abgänge vorwiegend durch eigene Spieler ersetzt. Demzufolge haben wir eine schwierige Saison erwartet, ist die Erwartungshaltung eine niedrige", erklärt Josef Bauer, Sektionsleiter des SV Leithaprodersdorf. Die Mannschaft von Trainer Thomas Darasz überwintert in der II. Liga Nord im Mittelfeld der Tabelle, muss den Blick aber auch nach hinten richten, ist die gefährliche Zone nicht allzu weit entfernt.

 

Talente drängen in die Mannschaft

"Wir haben eine überaus junge Mannschaft, lag der Altersschnitt im Herbst ab und an bei nur rund 20 Jahren. Da sechs Spieler erst 18 Jahre oder noch jünger sind, betrachten wir diese Saison als Entwicklungsjahr, in dem die Jungen Erfahrung sammeln sollen. Wir hoffen natürlich, dass wir unbeschadet durch die Saison kommen und den Klassenerhalt frühzeitig in trocke Tücher bringen können", so Bauer, der mit der Entwicklung der Talente zufrieden ist. So zählt der 18-jährige Offensivspieler Dominic Horvath bereits zu den Leistungsträgern und sind auch der gleichaltrige Stephan Heiss bzw. der erst 16-jährige Dominic Tschank Bestandteil der Mannschaft.

 

Zu- und Abgänge möglich

Obwohl  das Abstiegsgespenst noch nicht vertrieben werden konnte, ist man in Leithaprodersdorf zuversichtlich, die Gefahr bannen zu können. "Auch wenn es nicht einfach ist, werden wir den eingechlagenen Weg, vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern zu arbeiten, fortsetzen. Aus diesem Grund sehen wir uns auch nicht zwanghaft nach Verstärkungen um, wenngleich wir Augen und Ohren natürlich offen halten. Sollte es tatsächlich zu einem Transfer kommen, muss es sich um einen uns bekannten Spieler handeln", weiß der Sektionsleiter. Während man sich bereits während der Herbstsaison von Damir Muminovic und Tomas Kunovsky getrennt hat, wird Coach Darasz im Winter möglicherweise zwei weitere Kaderspieler verlieren. "Harald Kaiser und Lukas Steirer waren im Herbst nicht erste Wahl, sind deshalb unzufrieden und streben einen Vereinswechsel an. Fix ist aber noch nichts", so Bauer.

 

Sicher ist hingegen, dass es im Frühjahr in beide Richtungen gehen kann, man von der oberen Tabellenhälfte nur durch einen Punkt getrennt, die Abstiegszone aber auch nur lediglich sechs Zähler entfernt ist. "Wir hoffen, uns vom Abstiegskampf weitestgehend fernhalten zu können, damit sich die jungen Spieler ohne Druck entwickeln können. Sollte das Entwicklungsjahr in der Rückrunde den gewünschten Verlauf nehmen, können wir in der kommenden Saison die Latte etwas höher legen", meint Josef Bauer.

 

Günter Schlenkrich

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