Wallern: Torwart verlässt Herbstmeister

Im Gegensatz zur Herbstsaison - die Mannschaft von Trainer Thomas Wodicka blieb in der Hinrunde ungeschlagen und eroberte in der II. Liga Nord mit einem satten Vorsprung von acht Punkten den Herbstmeistertitel - war der USC Wallern beim Hallenturnier in Neusiedl nicht erfolgreich und schied bereits in der Vorrunde aus. Derzeit herrscht beim Tabellenführer die Ruhe vor dem Sturm, arbeiten die Kicker selbständig an ihrer Fitness, ehe am 8. Januar der Startschuss zur Vorbereitung auf die entscheidende Phase der Meisterschaft fällt. Beim Trainingsauftakt wird Coach Wodicka einen Spieler vergeblich suchen.

 

Während Kapitän Gerald Thüringer (Leiste) und Patrik Summer (Meniskus) nach einer Verletzungspause wieder fit sind und in den Kader zurückkehren, hat zwar auch Daniel Perepatics seine Meniskusverletzung auskuriert, der einstige Einser-Goalie verlässt jedoch den Verein in Richtung Mönchhof und wechselt somit vom Titel- in den Abstiegskampf. "Nach der Verletzung von Perepatics ist Johannes Denk in die Bresche gesprungen und hat im Herbst ausgezeichnete Leistungen geboten. Da Daniel seinen Stammplatz im Tor verloren hat, wechselte er zum Liga-Konkurrenten nach Mönchhof", weiß der stellvertretende Sektionsleiter Andreas Perlinger. "Darüberhinaus sind im Winter keine Kaderveränderungen geplant, wird es weder Zu- noch Abgänge geben. Sollte sich in der Übertrittszeit jedoch etwas Interessantes ergeben, könnte es unter Umständen zu einem Transfer kommen."

Nach der beinahe makellosen Hinrunde ist die sofortige Rückkehr in die Burgenlandliga das erklärte Ziel. "Wir haben nicht nur 13 von 14 Spielen gewonnen, sind ungeschlagen geblieben und souverän Herbstmeister geworden, sondern waren in den meisten Partien auch die bessere Mannschaft, wenngleich wir nicht immer geglänzt haben. Darum sind wir auch zuversichtlich, die Tabellenführung verteidigen zu können, uns ist jedoch bewusst ist, dass der Verfolger aus St. Georgen alles daransetzen wird, uns noch abzufangen", so Perlinger. "Sollten wir an die im Herbst gezeigten Leistungen anknüpfen können und im Frühjahr gut aus den Startblöcken kommen, stehen die Chancen gut, den erkämpften ersten Platz ins Ziel zu bringen."

 

Redaktion

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