SC Trausdorf: 3 Stammspieler wechseln in die 2. Klasse

Nach dem Vizemeistertitel im Vorjahr präsentierte sich der SC Grafik & Design Schlögl Trausdorf über weite Strecken der abgelaufenen Saison der II. Liga Nord am anderen Ende der Tabelle, schwebte die Mannschaft von Neo-Trainer Andreas Hermann in akuter Abstiegsgefahr und konnte den Klassenerhalt erst in der vorletzten Runde fixieren. "Die Qualität der Mannschaft ist wesentlich höher, als es die Tabellensituation hat vermuten lassen, doch wenn man in den Abstiegssumpf gerät, kommt man schwer wieder heraus", so Hermann. Während vier Leistungsträger den Verein verlassen, konnte der Coach bislang noch keine Neuerwerbung begrüßen.

 

"Aufgabenstellung ist erfüllt worden"

Obwohl nach dem Amtsantritt von Andreas Hermann die Trausdorfer eine gute Serie starten konnten, ist es zunächst nicht gelungen, die Abstiegsgefahr zu bannen. "Wir haben fünf von sechs Spielen gewonnen und sind vom Strich trotzdem nicht weggekommen, da auch Tadten, Mönchhof oder Apetlon einen guten Lauf hatten. Letztendlich ist die Aufgabenstellung aber erfüllt worden, konnte mit dem Klassenerhalt das Minimalziel erreicht werden", ist der Coach zufrieden und hofft, dass in den Transfergesprächen in den kommenden Tagen weißer Rauch aufsteigen wird.

 

Vier Leistungsträger verlassen den Verein

Obwohl die Trausdorfer insgesamt nur 40 Treffer erzielen konnten und mit einer Abschlussschwäche zu kämpfen hatten, hat man mit Marco Laubner, der zu Burgenlandligist Klingenbach gewechselt ist, einen Stürmer verloren. "Unter meiner Leitung haben wir mehr Tore erzielt als zuvor. Auch Laubner hat des Öfteren ins Schwarze getroffen und sucht nun eine neue Herausforderung, kann man ihm diese Chance nicht verbauen", so Hermann, der über den Wechsel von Alexander Kampitsch, Jan Kummer und Ernest Palkovich zum SV Mörbisch den Kopf schüttelt. "Den Wechsel der drei Stammspieler in die 2. Klasse kann ich einfach nicht nachvollziehen, daran aber nichts ändern", meint der Trainer, dem künftig auch Michael Mali (Oggau) nicht mehr zur Verfügung steht.

 

Oberes Tabellendrittel im Visier

"Aufgrund der Abgänge mussten wir reagieren und werden, wie es aussieht, zumindest gleichwertigen Ersatz finden. Die Transfers sind zwar noch nicht in trockenen Tüchern, werden die Abgänge aber qualitativ ersetzen können. Zudem wird im Sommer der eine oder andere Perspektivspieler zu uns wechseln", weiß Andreas Hermann, der für die kommende Saison den Abstiegskampf aus seinem Wortschatz gestrichen hat. "So eine Saison wie die vergangene möchten wir nicht noch einmal erleben. Sollten die angestrebten Transfers klappen, ist das obere Tabellendrittel unser Ziel."

 

Günter Schlenkrich

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