Großpetersdorf: Nach zwei Abgängen auf der Suche nach Ersatz

Nach dem achten Platz im Vorjahr und einem Trainerwechsel - Martin Omischl folgte Joachim Poandl nach - hat der SV Großpetersdorf seine Mannschaft verjüngt. "Wir sind mit einem sehr jungen Team in die Saison gestartet und haben demzufolge einen Einbruch erwartet", spricht Sektionsleiter Patrick Artner das Ende der Hinrunde an, konnte die Omischl-Elf in den letzten vier Runden nur einen einzigen Punkt ergattern und ist deshalb in der Tabelle der II. Liga Süd auf den elften Rang abgerutscht. Da zwei Spieler im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, ist der Klub derzeit auf der Suche nach adäquatem Ersatz.

 

"Wir sind zwar in der Tabelle zurückgefallen, mit dem Abschneiden aber insgesamt zufrieden, zumal die Mannschaften sehr eng beisammenliegen und im Frühjahr eine deutliche Rangverbesserung möglich ist", so Artner, der von der Offensivschwäche weniger angetan ist. Die Kicker aus Großpetersdorf trafen bislang lediglich 18 Mal ins Schwarze - nur die Nachzügler aus Grafenschachen und Bocksdorf durften weniger oft jubeln. Während die Omischl-Elf im Herbst fünf Heimsiege feiern konnte, setzte es in der Fremde ebenso viele Niederlagen.

Die Offensivschwäche hat Konsequenzen nach sich gezogen, trennte sich der Verein vom erst im Sommer verpflichteten kroatischen Stürmer Igor Martan. "Der Legionär konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, weshalb wir uns nach einem neuen Stürmer umsehen und im Winter einen österreichischen Angreifer verpflichten werden. Da Rene Varga aus beruflichen Gründen die Schuhe an den Nagel hängt, halten wir zudem Ausschau nach einem Defensivspieler", weiß der Sektionsleiter, der sich über die Entwicklung der jungen Spieler freut. Während die von der Akademie zurückgekehrten Maximilian Bauer und Daniel Kristaloczi den Sprung zum Stammspieler geschafft haben, sind die Eigenbauspieler Manuel Guger und Michael Wurglits auf einem guten Weg.

Nach der Absolvierung eines Lauf-Programmes nehmen die Großpetersdorfer am 12. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff. Da auf den achten Platz nur zwei Punkte fehlen, soll im Frühjahr zumindest die Vorjahres-Platzierung erreicht werden. "Wir streben im neuen Jahr eine Rangverbesserung an und hoffen, uns im vorderen Mittelfeld der Tabelle präsentieren zu können", meint Patrick Artner und freut sich, dass Hanno Wagner nach einem Kreuzbandriss wieder in die Kader zurückkehrt.

 

Redaktion

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