II. Liga Süd

Rechnitz: "Die Alarmglocken haben geschrillt"

Nach einer schwachen Rückrunde - mit acht Niederlagen avancierte die Mannschaft von Trainer Peter Farkas zum zweitschwächsten Frühjahrs-Team - reichte es für den SV Rechnitz im vergangenen Spieljahr nur zum neunten Rang und war vom Abstiegsplatz lediglich durch sechs Punkte getrennt. In der aktuellen Saison der II. Liga Süd legte die Farkas-Elf einen Fehlstart hin, startete dann eine tolle Serie, um am Ende der Hinrunde wieder zu schwächeln. Nach vier sieglosen und 320 torlosen Minuten verabschiedete man sich zum Saisonausklang mit einem "Dreier" beim Schlusslicht in Bocksdorf mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. Die Rechnitzer stehen zwar erneut auf dem neunten Tabellenrang, das Abstiegsgespenst konnte aber frühzeitig vertrieben werden.

 

Nach Fehlstart in Fahrt gekommen

"Da am Anfang drei Spieler gefehlt haben, sind wir mit drei Niederlagen in Folge denkbar schlecht gestartet, haben im August die Alarmglocken geschrillt. In der Folge ist die Mannschaft aber gut in Fahrt gekommen, ist es in der Hinrunde sehr gut gelaufen und sind mit der Herbstsaison rundum zufrieden", sagt Obmann Martin Vörös. "Mit ausgezeichneten Leistungen konnte die Abstiegsgefahr frühzeitig gebannt werden, ist in der Tabelle sogar eine erhebliche Rangverbesserung möglich."

 

Unpopuläre Maßnahme

Während die Rechnitzer in den bisherigen acht Auswärtsspielen nur sieben Punkte sammeln konnten, zählt die Farkas-Elf zu den heimstärksten Teams der Liga, ging nur eines von neun Heimspielen verloren. "Über die wiedergewonnene Heimstärke freuen wir uns ganz besonders, konnten wir doch in der letzten Saison insgesamt nur zwei Heimspiele gewinnen. Im Sommer haben wir dann eine unpopuläre Maßnahme gesetzt und unseren extrem breiten Platz von 76 auf nunmehr 70 Meter verschmälert", weiß der Obmann. "Diese Maßnahme ist sicher nicht der alleinige Grund der Heimstärke, hat aber wohl ein wenig dazu beigetragen."

 

Bärenstarke Defensive - vorne mit Problemen

Anteil an der guten Performance im Herbst hat unter anderem die starke Leistung der Hintermannschaft, verfügt der SV Rechnitz mit 22 Gegentoren über eine der stärksten Defensivabteilungen der Liga. "Obwohl die beiden Innenverteidiger sehr jung sind, stehen wir in der Defensive überaus kompakt. Vorne hat es hingegen nicht ganz nach Wunsch geklappt und durften bislang nur 24 Treffer bejubeln. Das hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass unser Spiel eher auf Konter ausgerichtet ist", so Vörös.

 

Geringfügige Kaderveränderung

Nach der erfolgreichen Herbstsaison wird sich der Kader des Tabellenzehnten in der Winterpause nur unwesentlich verändern. Mit Krisztian Simon wurde ein erweiterter Kaderspieler an den SV Mischendorf verliehen. "Darüberhinaus wird sich kaum etwas tun und wollen erst im Sommer Korrekturen am Kader vornehmen. Unter Umständen wird Martin Wagner, der nach der letzten Saison nach Eberau gewechselt ist, im Winter wieder zu uns zurückkehren ", meint der Obmann und sieht der Rückrunde zuversichtlich entgegen. "Da die Mannschaften in der Tabelle sehr eng beisammenliegen, den Fünften vom Vierzehnten nur sieben Punkte trennen, ist im Frühjahr noch einiges möglich. Wir verfügen über einen starken Kader und streben eine Rangvberbesserung bzw. einen Cup-Platz an."

 

Günter Schlenkrich

Wahl zum Spieler der Hinrunde 2012/13

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