Heiligenbrunn mit drei Verstärkungen in den Abstiegskampf

Nach der Trennung von Günter Rosenkranz, der inzwischen nach Kemeten gewechselt ist, und der interimistischen Leitung durch Spielertrainer Martin Kroboth, schwingt beim SV Heiligenbrunn mit Helmut Malits jener Coach das  Zepter, mit dem der Klub vor einigen Jahren den Aufgstieg in die 1. Klasse schaffte. "Auch wenn Malits im Verein gut bekannt ist, wird er am Samstag bei der Weihnachtsfeier offiziell als neuer Cheftrainer vorgestellt", weiß Sportchef Hermann Garger, der derzeit bei der Personalplanung beschäftigt ist. Während vier Spieler im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, möchte der Tabellenvorletzte der II. Liga Süd mit drei echten Verstärkungen in den Abstiegskampf gehen.

 

Vier Abgänge - drei echte Verstärkungen geplant

Gemeinsam mit Ex-Coach Rosenkranz wechseln Patrick Pieler und Mark Koller nach Kemeten. Zudem wird Michael Groszbauer künftig das Trikot von Konkurrent Grafenschachen überstreifen und kehrt der Slowene Darko Atanasov in seine Heimat zurück. Nach den Abgängen konnten zwar noch keine Neuerwerbungen präsentiert werden, die ersten Verpflichtungen werden aber möglicherweise noch vor Weihnachten fixiert werden können. "Wir haben in Budapest einen echten Mittelstürmer beobachtet und hoffen, uns mit dem Ungarn einigen zu können. Zudem haben wir einen offensiven Mittelfeldspieler für die linke Seite an der Angel und wollen im Winter auch einen Verteidiger verpflichten", erklärt der Sportchef, der auch die Verpflichtung des einen oder anderen Ergänzungsspielers nicht ausschließt.

 

"Unser Kader ist gut aufgestellt"

Nach der Teilnahme am Hallenturnier in Güssing, bei dem man mit der zweiten Garnitur in der Vorrunde ausschied, genießen die Kicker die Winterpause, ehe am 18. Januar unter Neo-Coach Malits der Startschuss zur Vorbereitung fällt. "Wir werden kein Trainingslager abhalten, im Rahmen der Testspielserie aber ein Match in Slowenien bestreiten", meint der Sportchef, der vom Klassenerhalt überzeugt ist. "Sollten wir die geplanten Transfers in trockene Tücher bringen können, denke ich, dass unser Kader gut aufgestellt ist. Zudem verfügen wir mit Helmut Malits über einen Trainerfuchs, der die im Herbst aufgetretenen disziplinären Probleme in den Griff bekommen wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende der Saison über dem Strich stehen und die Klasse halten werden. Welche Platzierung am Ende herausspringt, ist nicht so wichtig."

 

Günter Schlenkrich

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