Grafenschachen: Transferprogramm (fast) abgeschlossen

"Nachdem uns der Verletzungsteufel im Herbst ordentlich gebeutelt hat, haben wir die Hallensaison ausgelassen, um die Verletzungen auszukurieren bzw. Kräfte zu sammeln", erklärt Herbert Oberrisser, Trainer des SC Grafenschachen, der am nächsten Montag die Vorbereitung auf den Abstiegskampf der II. Liga Süd anpfeifen wird. Der Aufsteiger überwintert auf einem Abstiegsplatz, ist vom rettenden Ufer aber nur drei Punkte entfernt. Nicht zuletzt dank fünf Neuzugängen blickt man in Grafenschachen der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

 

Der Klub hat sich ausschließlich mit Spielern aus der eigenen Liga verstärkt. Während Florian Archam und Philipp Michalek im Doppelpack von Herbsmeister Pinkafeld zur Oberisser-Elf wechseln, werden künftig auch Paul Höfler (Markt Allhau), Roman Wenzel (Stuben) und Michael Groszbauer (Heiligenbrunn) das Grafenschachener Trikot überstrefen. "Ich habe die Wunschspieler allesamt erhalten, sind bis auf Routinier Wenzel durchwegs hungrige und bissige Spieler zu uns gewechselt", freut sich der Coach über die Neuzugänge. Neben Jürgen Polster und Michael Halwachs, die sich aus beruflichen Gründen eine Auszeit nehmen, ist im Frühjahr auch Richard Schneider, der den Verein verlässt, nicht mehr dabei. "Das Transferprogramm ist eigentlich abgeschlossen. Während Zugänge keine mehr zu erwarten sind, wird uns aber unter Umständen noch ein Spieler verlassen. Darüber ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen", meint Sektionsleiter Gerald Ringhofer.

Fix ist hingegen, dass auf die Kicker eine intensive Vorbereitung wartet, in der auch zahlreiche Testspiele ausgetragen werden - das erste davon wird am 19. Januar gegen Burgenlandligist Güssing bestritten. "Mit dem bevorstehenden Schi-Wochenende am Nassfeld geht die Winterpause zu Ende. Ab der nächsten Woche werden wir uns intensiv auf den Abstiegskampf vorbereiten. Da wir im Herbst schon alles Negative auf einmal erlebt und uns im Winter gut verstärkt haben sowie die Verletzten allesamt wieder fit sein sollten, gehe ich davon aus, dass wir mit dem aktuellen Kader gut über die Runden kommen und bin entsprechend zuversichtlich, dass wir das Minimalziel, den Klassenerhalt, erreichen werden", blickt Herbert Oberrisser der Frühjahrssaison vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Redaktion

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