Fragezeichen in Eberau

Nach dem vierten Platz in der Herbsatsaison der II. Liga Süd war der SV Eberau in der Winterpause in der Halle überaus aktiv. Neben einem sechsten Rang beim Turnier in Güssing schied die Elf rund im Spielertrainer Tihamer Lukacs beim Bandenzauber in Oberwart in der Zwischenrunde aus und scheiterte beim Turnier des SV Neuberg in der Vorrunde. Vor dem Trainingsauftakt am 15. Januar ortet man in Eberau einige Fragezeichen, steht der Abgang von zwei Spielern nach wie vor im Raum.

 

Abgang von Kraller und Wagner möglich

"Patrick Kraller hat beim TSV Hartberg ein Probetraining absolviert und wusste dabei zu gefallen, wir haben vom Erstligisten bislang aber noch nichts gehört. Die Entscheidung über einen möglichen Transfer sollte aber demnächst fallen, da wir uns bei einem Abgang um adäquaten Ersatz umsehen müssen", erklärt Sektionsleiter Christian Kopfer. "Wir verfügen zwar über einen großen und ausgeglichenen Kader, einen Spieler in der Qualität von Kraller können wir aber nicht ohne weiteres kompensieren. Zudem hat Martin Wagner, der im Herbst nicht wie gewünscht zum Einsatz gekommen ist, noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob er bleibt oder den Verein verlässt. Darüberhinaus sind keine Kaderveränderungen geplant, zumal wir über einige junge Spieler verfügen, die Talente auch einbauen und ihnen den Weg nicht verstellen wollen."

 

Vorverlegung der Cup-Partie stößt auf Unverständnis

Aufgrund der Vorverlegung des Cup-Spieles gegen Stegersbach gestaltet sich die Vorbereitung relativ schwierig. "Zum einen wird das letzte Faschings-Wochenende freigehalten, und zum anderen hat der Verband das Cup-Match gegen Stegersbach auf 24. Februar vorverelegt. Da die Meisterschaft erst am 10. März beginnt, haben wir für diese Ansetzung keinerlei Verständnis", so Kopfer, der sich zumindest über die Tatsache freuen kann, dass bis auf kleinere Blessuren derzeit alle Spieler fit sind. Obwohl man in Eberau der Ansicht ist, dass Pinkafeld der Meistertitel nicht mehr zu nehmen ist, hat die Lukacs-Elf im Frühjahr einiges vor. "Neben der Weiterentwicklung der jungen Spieler streben wir auch eine Rangverbesserung an und hätten nichts dagegen, den dritten Platz vom Vorjahr zu wiederholen. Wenn es ganz gut läuft, ist vielleicht sogar der Vizemeistertitel möglich", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch.

 

Redaktion

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