Rechnitz unterliegt im Bezirksderby Großpetersdorf mit 1:3

Beim Bezirksderby zwischen dem Sechsten der II. Liga Süd SV Rechnitz und dem Vierzehnten SV Großpetersdorf sah man wieder das in Derbys eigene Regeln gelten. Die Außenseiter siegten nämlich überraschend mit 1:3 und klettern damit auf Platz dreizehn vor, während die Gastgeber aufgrund der Niederlage zwei Plätze zurückfallen.

 

Die Gäste starteten weit aggressiver und aktiver in die Partie und übernahmen das Kommando. Nach nur fünf Minuten machte David Pergel mit einem traumhaften unhaltbaren Weitschuss ins Kreuzeck schließlich die frühe Führung für Großpetersdorf perfekt. Nur rund zehn Minuten später setze Michael Wurglits einen drauf und sorgte mit einem abgefälschten Schuss für das 0:2 für die Gäste. Von der starken Anfangsphase der Großpetersdorfer waren die Rechnitzer sichtlich überrascht, welche immer sicherer wurden. Nach einer halben Stunde musste Rechnitz-Stammkeeper Milan Baliko darüber hinaus noch verletzungsbedingt das Spiel verlassen. Nur vereinzelt gelangen in der ersten Halbzeit den Hausherren Vorstöße, welche jedoch erfolglos blieben. Mit dem Spielstand von 0:2 gingen die beiden Mannschaften schließlich in die Pause.

Rechnitz-Tor in der Schlussphase nur mehr Ergebniskosmetik

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild wie schon in der ersten Hälfte. Die Gäste kontrollierten über weite die Strecken die Begegnung und waren weit gefährlicher. Eine Riesenchance für die Großpetersdorfer hatte Manuel Halper, welcher den Rechnitz-Torwart überspielte aber verfehlte das leere Tor verfehlte. Ein Freistoß in Minute 68 von György Jozsi wurde vom eingewechselten Goalie Marcell Geiscsnek mit einer Glanztat pariert. Den Abpraller konnte schließlich Michael Wurglits aus kurzer Distanz zum 0:3 verwerten. Nach dieser Vorentscheidung konzentrierten sich die Großpetersdorfer auf das verwalten der Partie. Vereinzelt wurden die Rechnitzer danach gefährlicher und erspielten sich einige tolle Chancen, welche jedoch ungenutzt blieben. In der 83. Minute kam es etwa zu einem Foul im Strafraum der Gäste. Den darauffolgenden Elfer verwertete Peter Farkas zum 1:3, was jedoch nur mehr Ergebniskosmetik war. In der weiteren Schlussphase tat sich nichts mehr, wodurch die Großpetersdorfer das Derby mit 1:3 für sich entscheiden konnten. „Wir haben vor allem kämpferisch eine starke Leistung gezeigt. In Summe gesehen war zu sehen, dass wir den Sieg einfach mehr wollten als unsere Gegner“, freut sich Sandor Hamonnai, der Trainer von Großpetersdorf.

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