Spielberichte

„Eine gefühlte Niederlage“ – Güssing kassiert in Großpetersdorf in letzter Minute den Ausgleich

Beim Freitagspiel der II. Liga Süd zwischen dem SV Großpetersdorf und dem SV Güssing trafen zwei Teams aus dem hinteren Drittel der Tabelle aufeinander. Nach einer torreichen Partie mussten sich beide nach dem 3:3-Endstand mit einem Punkt zufrieden geben. Beide bleiben damit weiter im hinteren Feld der Liga. Jetzt Torwandschießen beim Nissan-Händler!

 

Die Partie begann äußerst schwungvoll, die Güssinger erwischten dabei einen Traumstart. Nach nur zwei Minuten schloss David Garger eine schöne Kombination zum 0:1 für die Gäste ab. Nach diesem frühen Treffer übernahmen die Bezirkshauptstädter auch im weiteren Verlauf die Partie in die Hand und setzten Großpetersdorf verstärkt zu. Die Heimischen fanden in der Anfangsphase nur schwer ins Spiel. Nach rund einer Viertelstunde gelang ihnen jedoch der überraschende Ausgleich. Nach einem Eckball verschätzte sich Güssing-Goalie Pöschlmayr im fünf Meter-Raum, was der Großpetersdorfer Lukas Horvath zu nutzen wusste und den 1:1-Ausgleichstreffer erzielte. Nur zwei Minuten später konnten die Gäste praktisch im Gegenzug die abermalige Führung erzielen, Stürmer Benedikt Vadasz ließ nach einem schnellen Angriff dem Großpetersdorf-Schlussmann dabei keine Chance und machte das 1:2. In Minute 27 war es abermals der Torjäger Vadasz welcher eine flotte Spielkombination im Strafraum abschließen konnte und auf 1:3 erhöhte. Weitere fünf Minuten später bekamen die Gastgeber einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, wobei eher der Ball gespielt wurde. Michael Wurglits versenkte den Strafstoß und machte damit den Anschlusstreffer perfekt. In der weiteren Folge der torreichen Spielhälfte dominierten vorwiegend die Güssinger, wobei es zu keinem Treffer vor dem Pausenpfiff mehr kam.

Starke Güssinger konnten den Sack nicht zumachen

In der zweiten Spielhälfte zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Die Güssinger hatten mehr Spielanteile und die besseren Chancen als die Heimischen. Großpetersdorf war konditionell nicht auf einer Höhe mit den Gästen und war vorwiegend über Standardsituationen gefährlich. Von den Möglichkeiten her war es ein hin und her, wobei die Bezirkshauptstädter einige Topchancen vorfanden, konnte den Sack jedoch nicht zumachen. In der Schlussphase hatte etwa Vadasz die Vorentscheidung auf dem Fuß, statt auf den freistehenden Pieber abzuspielen – welcher sich in einer idealen Position befand – entschied sich der Stürmer selbst zu schießen und scheiterte. Dies rächte sich in der Nachspielzeit als Michael Wurglits einen Stellungsfehler der Güssinger Abwehr nutzte. Mit einem Traumschuss von der Strafraumgrenze versenkte er den Ball zum 3:3-Ausgleich und sicherte seiner Mannschaft damit in letzter Sekunde noch einen Punkt. „Es gib zwar klar einen Aufwärtstrend, jedoch fehlt uns vor dem Tor die letzte Konsequenz. Wie immer war es wie auf einer Hochschaubahn, aufgrund des späten Ausgleichstreffers war es am Ende eine gefühlte Niederlage“, resümiert Güssing-Coach Robert Antoni.

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