Burgenlandliga

Stinatz schießt sich mit Derbysieg aus der Mini-Krise

Im Derby zwischen dem UFC Jennersdorf und der ASKÖ Stinatz trafen zwei Mannschaften mit einer zuletzt gegensätzlich verlaufenen Formkurve aufeinander. Während die Heimelf von Trainer Joachim Poandl die letzten beiden Spiele jeweils ohne Gegentor gewinnen konnte, musste das in der BVZ Burgenlandliga seit vier Runden sieglose Stinatz zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken. "Trotz der Niederlagenserie haben wir nicht schlecht gespielt, nur das nötige Glück hat gefehlt. Wir haben uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und freuen uns, dass wir im Derby den Negativlauf stoppen konnten", sagte Stinatz-Coach Norbert Barisits nach dem 2:1-Erfolg.

 

Mit erster Chance geht Stinatz in Führung

Mit der ersten Chance im Spiel durften die Gäste, die auf den gesperrten Ante Zore und den  erkrankten Christoph Pomper verzichten mussten, das Führungstor bejubeln, als nach einem kurz abgespielten Freistoß Mario Pürrer an den Ball kam, mit einer Körpertäuschung einen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und nach zehn Minuten das 0:1 erzielte. Danach sahen rund 300 Besucher ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften fanden in den ersten 45 Minuten jeweils zwei gute Torchancen vor. Während der Jennersdorfer Stefan Deutsch zwei Mal an Gästegoalie David Kraft scheiterte, konnte Luka Kujundzija zwei Möglichkeiten nicht nutzen.

 

Höber gleicht aus

In der zweiten Halbzeit zog sich die Barisits-Elf weit in die eigene Hälfte zurück und war in erster Linie darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen und die Führung zu verteidigen. Die Jennersdorfer verzeichneten wesentlich mehr Spielanteile, kamen aber nur selten wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. Zehn Minuten vor dem Ende fiel dann doch der Ausgleich, als einer der weiten, hohen Bälle einen Abnehmer fand und Stephan Höber aus zehn Metern das Leder im rechten unteren Eck versenkte.

 

Barisits-Elf gibt richtige Antwort

Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen wusste Stinatz am Samstag die richtige Antwort und holte nur drei Minuten später zum entscheidenden Schlag aus: Nach einer Ecke konnte die Jennersdorfer Hintermannschaft den Ball zunächst zwei Mal abwehren, ehe David Böhmer das Leder über die Linie drückte. Die Poandl-Elf versuchte zwar die drohende Niederlage noch abzuwenden, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Die Gäste fanden in den Schlussminuten noch einige Kontermöglichkeiten vor, die die jeweils eingewechselten Gerald Koschitz und Jan Stipsits sowie Nemanja Nikolic aber nicht nutzen konnten. Nach insgesamt 97 Minuten durfte sich die ASKÖ Stinatz über einen 2:1-Derbysieg freuen und strebt am kommenden Samstag, im Heimspiel gegen Marz, einen weiteren Punktezuwachs an. Der UFC Jennersdorf ist zum Saisonausklang in Sigleß zu Gast.

 

Joachim Poandl, Trainer UFC Jennersdorf:

"Wir hätten unsere kleine, feine Serie gerne fortgesetzt, sind aber früh in Rückstand geraten. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht und konnten auch den Ausgleich erzielen, uns aber darüberhinaus kaum zwingende Chancen erarbeiten. Da Stinatz in der zweiten Halbzeit wenig für das Spiel getan hat, war der Sieg der Gäste etwas glücklich, wäre ein Unentschieden gerechter gewesen."

 

Norbert Barisits, Trainer ASKÖ Stinatz:

"Ich habe Jennersdorf zwei Mal beobachtet und meine Mannschaft auf den Gegner entsprechend eingestellt. Wir haben taktisch ausgezeichnet agiert und kaum Chancen zugelassen. Das frühe Führungstor hat uns natürlich in die Karten gespielt und hatten zudem diesmal das nötige Glück, konnten kurz nach dem Ausgleich das Siegtor erzielen. Auch wenn uns die letzten Niederlagen keine Sorgen bereitet haben, war der Sieg enorm wichtig."

 

Günter Schlenkrich

 

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