Burgenlandliga

Winden: "Sind nicht naiv"

In der gesamten Herbstsaison konnte der FC Winden nur einen einzigen Sieg feiern, ziert die Elf von Neo-Trainer Thomas Achs, der die Mannschaft in etwa zur Halbzeit der Hinrunde übernommen hat, nach zwölf Niederlagen und nur fünf Punkten auf dem Konto in der BVZ Burgenlandliga das Ende der Tabelle. Obwohl der Nachzügler mit einem Bein bereits in der II. Liga steht - und in Winden zweigleisig geplant wird - hat man die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Zudem wird die Mannschaft im Winter verstärkt.

 

Jungen Spielern fehlt Erfahrung

Während man im Vorjahr den Klassenerhalt erreichen konnte, kann die Windener in diesem Jahr wohl nur noch ein Wunder vom Abstieg retten. "Man hat im Sommer einige talentierte Spieler aus unteren Klassen geholt, denen zum einen die Erfahrung fehlt und zum anderen sich noch in der Entwicklungdsphase befinden", weiß der Coach. "Es ist von Anfang an nicht gelaufen. Im einen oder anderen Spiel hat auch das nötige Glück gefehlt. Wichtig war aber, dass wir die verkorkste Herbstsaison mit einem Erfolgserlebnis abschließen konnten, in Marz zum Saisonausklang ein Unentschieden erreicht haben."

 

"Starten bei Null"

Mit dem Ende der Hinrunde hat in Winden eine neue Zeitrechnung begonnen. "Wir haben die Herbstsaison abgeschlossen und hinter uns gelassen und starten im Winter quasi bei Null. "Wir sind nicht naiv, sehen der Realität ins Auge und wissen, dass der Abstieg kaum noch zu verhindern sein wird. Wir wollen aber nichts unversucht lassen und glauben an die Chance - auch wenn sie noch so gering ist - so lange der Klassenerhalt rechnerisch möglich ist", krempelt Thomas Achs die Ärmel hoch.

 

Zwei Verstärkungen geplant

Da man einerseits die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben hat, anderseits der Abstieg droht, wird in Winden zweigleisig geplant. "Wir werden uns im Winter mit zumindest zwei Spielern verstärken, verpflichten aber nur Akteure, die bereit sind, in den nächsten eineinhalb Jahren den Weg mit uns zu beschreiten - egal in welcher Liga. Da wir künftig flexibler bzw. mit einem variablen Spielsystem agieren wollen, wollen wir uns nicht auf bestimmten Positionen verstärken, wenngleich ein erfahrener Mittelfeldspieler, der das Spiel lenkt, sehr hilfreich wäre", weiß der Trainer, dem im neuen Jahr ein Spieler nicht mehr zur Verfügung steht, wechselt der erst im Sommer verpflichtete Izudin Mandalovic wieder zurück nach Schützen.

 

"Haben nichts mehr zu verlieren"

Der Nachzügler steht nach wie vor im Training, absolviert in dieser Woche noch zwei Einheiten und nimmt am Samstag am Hallenturnier in Neusiedl teil, ehe der Coach seinen Mannen eine Pause gönnt. Am 7. Januar beginnt mit der Vorbereitung das Unternehmen "Wunder von Winden". Mit einem guten Start in die Rückrunde soll das Unmögliche vielleicht doch noch möglich gemacht werden. "Wir haben nichts mehr zu verlieren, können im Frühjahr befreit aufspielen - und vielleicht gelingt uns eine gute Serie. Aber sollten wir den Gang in die II. Liga antreten müssen, wonach es derzeit aussieht, wollen wir uns mit einer intakten Mannschaft aus der Burgenlandliga verabschieden, um in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen zu können", meint Thomas Achs.

 

Günter Schlenkrich

Wahl zum Spieler der Hinrunde 2012/13

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