Burgenlandliga

Neuberg: "Regionalliga ist noch kein Thema"

"Ich habe die Mannschaft im Frühjahr beobachtet und gewusst, dass sie stark ist. Eine derart sensationelle Herbstsaison konnte aber niemand erwarten", erklärt Karl Philipp, Trainer des SV Marsch Neuberg. Der Herbstmeister der BVZ Burgenlandliga absolvierte eine nahezu perfekte Hinrunde, konnte 14 von 15 Spielen gewinnen und steht - bei einem Vorsprung von 14 Punkten - mit einem Bein bereits in der Regionalliga. "Natürlich wollen wir den Titel erringen, Meister sind wir aber erst dann, wenn wir rechnerisch nicht mehr einzuholen sind. Deshalb ist die Regionalliga derzeit auch noch kein Thema", so Philipp.

 

Geglückte Umstellung - leistungsfördernder Konkurrenzkampf

"In der letzten Saison war die Mannschaft gut, im Herbst ist sie zu einem sehr guten Team gereift. Die bisherige Schwachstelle, das Defensivverhalten, konnte ausgemerzt werden. Stürmer Matthias Novak in die Defensive zu beordern, war zwar riskant, dieser Schachzug ist aber voll aufgegangen und war der Schlüssel zum Erfolg", weiß der Coach, der sich vor allem über den leistungsfördernden Konkurrenzkampf freut. "Da der eine oder andere Stammspieler plötzlich auf der Bank gesessen ist, haben andere Spieler wiederum ihre Chance gewittert. Wir verfügen vielleicht nicht über exzellente Einzelspielspieler, wie Andreas Walzer oder Marjan Markic, haben aber ein tolles Kollektiv und eine überaus kompakte Mannschaft."

 

Charakterstarke Mannschaft

Die Gefahr, dass, aufgrund des riesengroßen Vorsprungs, die Spannung nicht aufrechterhalten werden kann, sieht der erfahrene Trainer nicht. "Natürlich ist es möglich, dass die Spieler im Unterbewusstsein ihrer Sache voielleicht zu sicher sind, ich bin aber fest davon überzeugt, dass die Mannschaft nicht leichtsinnig wird, zumal sie sich im Herbst überaus charakterstark präsentiert hat und einige Spiele nach einem Rückstand noch drehen konnte." Freude bereitet Karl Philipp auch die Tatsache, dass auch die zweite Mannschaft den Herbstmeistertitel erringen konnte. "Beide Mannschaften trainieren gemeinsam und spornen sich gegenseitig an. Zudem drängen zahlreiche junge Spieler nach und möchte die Talente im Frühjahr forcieren", spricht der Coach Spieler wie Manuel Csencsics, Dominik Weber oder Klaus-Peter Puhr an.

 

Weder Zu- noch Abgänge zu erwarten

Kaderveränderungen sind beim Herbstmeister im Winter keine vorgesehen. "Wir haben eine stabile und kompakte Mannschaft, zudem ist die Kameradschaft ausgezeichnet, weshalb kein Handlungsbedarf besteht, sind im Winter weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", so Philipp, der sich bereits auf die Hallensaison freut. "Der Hallenfußball ist eine willkommene Abwechslung, zudem sind die Spieler in der langen Winterpause beschäftigt. Nach der erfolgreichen Herbstsaison ist das Hallen-Masters eine interessante Sache", meint Karl Philipp, der vom Meistertitel noch nichts wissen will. "Natürlich haben wir uns in eine tolle Ausgangsposition gebracht und trauen uns auch durchaus zu - mit ein, zwei punktuellen Verstärkungen - auch in der Regionalliga eine gute Rolle zu spielen. Damit befassen wir uns aber erst, wenn es auch tatsächlich so weit ist."

 

Günter Schlenkrich

Wahl zum Spieler der Hinrunde 2012/13

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