UFC St. Georgen: Desolate Vorstellung beim 4:0 in Draßburg

Nach der bitteren Niederlage gegen Sigleß gab es für den UFC St. Georgen/Eisenstadt auch in Draßburg nichts zu holen, musste sich die Lackner-Elf nach einer matten Vorstellung 0:4 geschlagen geben. Somit dürfte Platz zwei der Burgenlandliga wohl in weite Ferne rücken. Die Hausherren des ASV Draßburg hingegen präsentierten sich, wie schon eine Woche zuvor, stark und feierten einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Ligaverbleib.

 

Das Spiel wurde, von Beginn weg, von den Heimischen dominiert, spielte die Baumeister-Elf munter nach vorne und erarbeitete sich gute Möglichkeiten. St. Georgen blieb offensiv recht blass, Heimkeeper Christian Pfeiffer musste lediglich einmal eingreifen, als Christopher Pinter aus der Distanz abzog. Bis zur 39. Minute hielt die Defensive des Gegners den Druck zwar stand, vor der Halbzeitpause schlug es aber noch zweimal im Tor der Gäste ein. Holger Knartz drang in den 16er ein, wurde von Goalie Philip Fennes von den Beinen geholt und Schiedsrichter Alfred Kern zeigte sofort auf den Punkt. Elmir Hrustanbegovic ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte den folgenden Strafstoß souverän. Kurz darauf eine strittige Situation. Nachdem einem Akteur der Gäste der Ball im Strafraum an die Hand sprang, gab der Referee erneut Elfmeter. Wieder trat Hrustanbegovic an, Fennes parierte zwar, doch der Mittelfeldmann setzte nach und verwertete zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabinen.

 

Doppelschlag fixiert Heimerfolg

In den zweiten 45 Minuten erwarteten sich die mitgereisten Fans wohl eine Steigerung bzw. eine Aufholjagd ihrer Mannschaft, doch diese blieb aus. „Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir offensiv nicht vorhanden. Schade für die vielen Zuseher“, so St. Georgens Sektionsleiter Bernd Klauber. Draßburg hingegen beherrschte weiterhin das Geschehen und wurde des Öfteren gefährlich. Mit einem Doppelpack in Minute 69 und 72 machten die Hausherren letztendlich alles klar und ließen keine Diskussionen mehr aufkommen. Zuerst war es Holger Knartz, der einen Stanglpass von Horvath über die Linie drückte, ehe Stjepan Stubican nach einem Eckball per Kopf zur Stelle war und den zweiten Ball in die Maschen jagte. Horvath hatte sogar noch die Möglichkeit auf das 5:0, traf aber nur Aluminium.

 

Bern Klauber, Sektionsleiter UFC St. Georgen/Eisenstadt: „Draßburg hat mehr als verdient gewonnen. Auch wenn uns mit Grafl und Steinhauser zwei Schlüsselspieler gefehlt haben, war diese Leistung für unsere Ansprüche zu wenig.“

 

Ernst Baumeister, Trainer ASV Draßburg: „Es war eine klare Angelegenheit, die gesamte Mannschaft hat gut gespielt und einen verdienten Sieg eingefahren. Ich habe mir mehr Gegenwehr des Gegners erwartet.“

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