Rottenmann II: Interview mit Gerhard Posch

altVier Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen: Diese Bilanz gehört zur zweiten Kampfmannschaft des SV Rottenmann. Man überwintert damit auf dem achten Tabellenplatz der 1. Klasse Enns. Die Vereinsführung ist dennoch nicht unzufrieden. Mit drei Zählern mehr würde man schon als Fünfter rangieren. Wir unterhielten uns nun mit Trainer Gerhard Posch. Er stand uns in einem Interview für ein paar Fragen zur Verfügung.

unterhaus.at: Sind Sie mit der Hinrunde zufrieden?

Gerhard Posch: "Sagen wir es so. Ich bin nicht unzufrieden, aber ich denke, dass noch wesentlich mehr drinnen gewesen wäre. Die Mannschaft ist aber jung und da geht noch nicht alles so wie man sich das vielleicht vorstellt."

unterhaus.at: Wo lagen die größten Probleme?

Gerhard Posch: "Das größte Problem war sicher die körperliche Unterlegenheit und die Tatsache, dass sich manche Spieler nicht trauen, in die Zweikämpfe zu gehen. Dabei habe ich wirklich geschaut, dass wir das trainieren. Desto länger aber die Saison gedauert hat, desto weniger sind die Burschen in die Schnittbälle gegangen. Daran müssen wir arbeiten."

unterhaus.at: Seid ihr also zu fair, oder wie?

Gerhard Posch: "Das hat nichts mit unfair oder fair zu tun. Wir haben beispielsweise ein Spiel gehabt, wo wir beim Stand von 0:3 in der 60. Minute noch immer keine Gelbe Karte kassiert haben. Man muss dem Gegner ja auch zeigen, dass man auf dem Platz ist. Fußballerisch gibt es überhaupt nichts. Das sind alles gute Fußballer, aber es ist eben ein Unterschied zwischen Jugend- und Erwachsenenfußball."

unterhaus.at: Worin lag eigentlich euer Ziel?

Gerhard Posch: "Die Top-Fünf waren das Ziel. Mit der Punkteausbeute bin ich zufrieden, mit der Platzierung demnach nicht. Aber mit drei Punkten wären wir sind schon dort, wo wir hinwollen."

unterhaus.at: Haben Sie im Frühjahr die gleiche Mannschaft zur Verfügung wie im Herbst?

Gerhard Posch: "Ich denke schon. Viel wird sich nicht tun. Viel hängt aber natürlich von der ersten Mannschaft ab."

von Martin Mandl

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