Semriach: Es tut sich nicht viel

Warum sollte sich auch etwas tun? Die Mannschaft der Sportunion Semriach ist in Takt und lacht mit 28 erzielten Punkten aus elf Partien von der Tabellenspitze der 1. Klasse Mitte A. Im Verein ist man rundum zufrieden. Da man sowohl auf dem Platz, als auch abseits davon gut aufgestellt ist, sieht man sich nicht gezwungen, Änderungen vorzunehmen. Vorsicht ist dennoch geboten, denn die Konnkurenz ist bekanntlich nicht weit entfernt.

Die Liga ist sehr eng beisammen und die Favoriten stehen auch, wie vor der Saison erwartet, im oberen Tabellendrittel. Deshalb überwintert Semriach auch nicht ganz überraschend auf Tabellenplatz eins. Sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf ist natürlich auch Trainer Johann Sattler: „Das ist derzeit eine schöne Momentaufnahme. Es zeigt, dass die Mannschaft und ich sehr gute Arbeit geleistet haben. Aber ausrasten werden wir uns auf dem Punktepolster nicht. Im Gegenteil, wir werden versuchen, ihn noch auszubauen."

„Jammern auf hohem Niveau“

Die Winterpause verlief ruhig. Aller Voraussicht nach wird die Mannschaft ohne Neuzugänge in das Frühjahr starten. Transfers sind bis dato noch keine getätigt worden. Der Spielermarkt wird zwar von den Vereinsfunktionären beobachtet. Aber es gibt kein Muss, einen neuen Spieler zu verpflichten. Sollte sich was Interessantes ergeben, wird sich der Verein Gedanken machen und eventuell auch zuschlagen. „Ich war mit allen Mannschaftsteilen sehr zufrieden. Einziger Wermutstropfen bleiben die vierzehn Gegentore. Aber das wäre jetzt Jammern auf hohem Niveau", so Sattler.

Los geht es für das Team rund um Coach Sattler wieder am vierten Februar. Dreimal pro Woche bittet er seine Mannen zum Training. Die Einheiten werden natürlich auch in Semriach absolviert. Am 25. Februar geht es dann wie im Vorjahr ins Trainingslager nach Steinbrunn ins Burgenland. „In der Trainingsstätte von Wiener Neustadt finden wir Top-Bedingungen vor und können dort unsere Ziele in Angriff nehmen. Arbeiten werden wir in erster Linie im körperlichen Bereich, aber auch an der Taktik und unserem Abwehrverhalten werden wir sicher ein wenig arbeiten", betont Sattler.

„Wir schauen von Spiel zu Spiel“

Laut dem Trainer bleibt das Ziel dasselbe wie im Herbst. Immer gegen den jeweils nächsten Gegner drei Punkte holen. „An dem Ziel wird sich nichts ändern. Den Aufstieg haben auch andere Mannschaften in der Liga im Visier. Sollten wir am Ende von der Tabellenspitze lachen, werde ich mich auch nicht beklagen", sagt Sattler.

 

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