GSV Wacker: "Können nur überraschen!"

Ein mühsamer Herbst liegt hinter der Truppe des GSV Wacker, schließlich konnte man nur ein Spiel für sich entscheiden. In den restlichen zehn Partien mussten sich die Kicker geschlagen geben. Mit drei Zählern auf dem Konto halten die Grazer also die Rote Laterne der 1. Klasse Mitte A in der Hand. Diese möchte man im Frühjahr versuchen loszuwerden.

Keine Veränderungen

Während manche Vereine kräftig am Transferkarussell gedreht haben, blieben die Vereinsverantwortlichen des GSV Wacker äußerst ruhig. Kein neuer Spieler wurde mit an Bord geholt und niemand hat den GSV verlassen. "Es hat sich gar nichts getan bei uns. Das war alles so geplant. Uns war wichtig, dass wir alle Spieler halten können, das ist uns gelungen", freut sich Obmann Johann Lechner im Gespräch mit ligaportal.at. Besonders erfreulich ist auch die Nachricht, dass die Verletzten wieder fit sind und den Sportverein tatkräftig unterstützen können.

Viele Spieler krank

Seit der vergangenen Woche treffen sich die Kicker wieder drei Mal wöchentlich, um sich ideal auf die kommende Rückrunde vorzubereiten. Die Grippewelle machte allerdings auch vor den Grazern nicht Halt. "Zurzeit sind sehr viele Leute krank, auch viele meiner Spieler hat es ordentlich erwischt. Aber ich bin ehrlich, mir ist es jetzt lieber, als dann während der Meisterschaft. Abgesehen davon, haben wir ja noch viel Zeit", so das Vereinsoberhaupt. Trotz Grippewelle und schwierigen Wetterverhältnissen ist die Stimmung in Graz gut. "Wir ziehen alle an einem Strang. Die Stimmung ist auch gut." Wie es sich für eine ordentliche Aufbauphase gehört, stehen auch Testspiele am Vorbereitungsplan der Kicker. Drei Stück sind bereits fix geplant, ein Match könnte eventuell noch dazu kommen. Auf ein Trainingslager wírd das Tabellenschlusslicht übrigens nicht fahren. Es soll zuhause fleißig trainiert und geschwitzt werden.

"Abstimmung hat gedauert"

Mit nur drei Zählern auf dem Konto belegt der GSV Wacker den letzten Tabellenrang der 1. Klasse Mitte A. "Der Herbst war sehr mühsam. Wir hatten viele neue Spieler, die Abstimmung hat da einfach gedauert", so Lechner. Stolz ist man beim GSV Wacker aber trotzdem ein wenig, denn das Lokalderby gegen den Grazer Sportclub konnte man für sich entscheiden. "Die Nummer eins im Jakomini sind wir", grinst der Obmann. Im Frühjahr wollen die Kicker nun zeigen was sie wirklich draufhaben und die Rote Laterne abgeben. "Wir spielen jetzt schon ein halbes Jahr und machen auch die gesamte Vorbereitung zusammen, das ist bestimmt kein Nachteil. Wir können nur überraschen!"

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