Die Meister - Teil 4: Stattegg: Rosenberger kein Fan von "Heidelbeerkuchen"

altSelbstverständlich soll er gewesen sein der Meistertitel des FC Stattegg in der 1. Klasse Mitte A. Schaut man sich die Endtabelle an, hat das durchaus Sinn. In 20 Spielen holte man 16 Siege und vier Remis. Ganz recht, die Stattegger kassierten in der abgelaufenen Saison keine einzige Niederlage und krönten sich am Ende mit elf Punkten Vorsprung souverän zum Meister. Für unsere Serie "die Meister der Steiermark" haben wir uns im vierten Teil die Spielzeit der Stattegger genauer angesehen.

Für Trainer Andreas Rosenberger liegt die Grund für das souveräne Abschneiden in der Qualität des Kader. Was logisch klingt, erklärt er mit dem Wort Entwicklung. "Wir haben einen Vierjahresplan, bei dem wir in 2014 in der Unterliga spielen wollen." Das heißt, spätestens übernächste Saison sollte der nächste Meistertitel, und zwar der in der Gebietsliga Mitte eingefahren sein. Daher ist die Freude über den ersten Platz heuer auch nicht so groß. "Der Titel war selbstverständlich, dass es dann so aufgeht, ist aber natürlich eine andere Sache." Man habe sich in den entscheidenden Spielen keine Umfaller geleistet. Das war laut dem Trainer der große Unterschied zur Konkurrenz.

Starke Bilanzen

Die Stattegger sind das Maß aller Dinge in der Liga gewesen. Man erzielte 83 Tore und damit die meisten aller elf Vereine. Die 18 Gegentreffer sind ebenso der beste Wert. "Wenn man mit elf Punkten Vorsprung Meister wird, ist das kein Zufall mehr und kann auch nicht nur mit Glück zu tun haben", meint Rosenberger. Der beste Torschütze kommt allerdings von Andritz II. Mit jeweils zwölf Toren liegen gleich dahinter aber die Stattegger Hansjörg Alter und Stefan Schaller.

Einige Veränderungen

Trotz der starken Spielzeit wird es laut Rosenberger aber bis zu acht Veränderungen im Kader geben. "Das hat Qualitäts- und Altersgründe. Wir müssen Löcher stopfen. Ich spiele nächstes Jahr sicher nicht um den Heidelbeerkuchen. Dafür kann ich zu Hause bleiben", gibt er die Richtung vor. Auch der Coach selbst will noch kürzer treten. "Ich werde weiterhin den Notnagel spielen, aber es sollte nich mehr vorkommen, dass ich spielen muss." Die Kadergröße sollte das verhindern. Die Stattegger feiern übrigens nach drei Jahren die Rückkehr in die Gebietsliga Mitte.

von Redaktion

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