Justiz lässt Rein beim Rückrundenstart keine Chance

Als etwas überraschend darf wohl der erste Auftritt des SV Justiz im Frühjahr bezeichnet werden. Die Truppe von Jürgen Rossmann setzte sich am Freitagabend gegen die Tus Rein II gleich mit 5:1 (3:1) durch. Überraschend vor allem deswegen, weil sich die Reiner mitten im Titelkampf der 1. Klasse Mitte A befinden, während Justiz im Tabellenmittelfeld eigentlich ohne Möglichkeit auf eine große Platzverbesserung positioniert ist. 

"Insgesamt war die Partie sicher nicht so klar, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lassen würde. Rein zeigte sich spielerisch sehr stark, ohne allerdings vor dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Wir dafür haben unsere Chancen sehr effizient genützt", sagt Thomas Russ, der Sektionsleiter von Justiz. 

Kalte Dusche für Justiz

Trotzdem gibt es für die Hausherren bereits in der zwölften Minute die kalte Dusche. Justiz-Tormann Philipp Leisz lässt eine harmlose Flanke aus, Martin Eibisberger ist zur Stelle und macht das 1:0. Die Führung von Rein hält aber nicht lange, weil sich die Hausherren bei Standardsituationen immer wieder Vorteile verschaffen. In der 20. Minute bringt Jürgen Holl einen Corner gefährlich zur Mitte, Stefan Heil steigt hoch und erzielt per Kopf das 1:1.

Nur drei Minuten später gehen die Grazer dann erstmals in Führung. Nach einem Fehlpass eines Reiner Verteidigers, erobert Robert Tatschl den Ball, legt noch einmal quer und dann versenkt Bernhard Huttmann den Ball zum 2:1 im Netz (23.). Der dritte Treffer fällt wieder nach einem Corner. Zuerst köpfelt Huttmann an die Querlatte und im zweiten Versuch bringt Jürgen Holl den Ball über die Linie - 3:1.

Rein agiert zu harmlos

Nach dem Seitenwechsel ist Rein wieder sehr ambitioniert. Dennoch gelingt es nur allzu selten, dass sie gefährliche Torszenen herausspielen können. Besser machen es erneut die Hausherren, die in der 73. Minute für die Vorentscheidung sorgen. Nach einem Freistoß von der halbrechten Seite, erzielt Thomas Russ - wieder per Kopf - das 4:1. Als dann Robert Tatschl in der 75. Minute per Elfmeter (Foul an Huttmann) auch noch das 5:1 erzielt, ist die Partie endgültig entschieden. 

 

 

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