Austria Puch reicht eine starke Halbzeit gegen Post Graz

Selten zuvor waren die Rollen vor einem Grazer Stadtderby klarer verteilt als am Samstagabend. Der Post SV Graz empfing um 17 Uhr den FK Austria ASV Puch und musste eigentlich nur hoffen, dass der überlegen Tabellenführer der 1. Klasse Mitte A diesmal seine Schussstiefel nicht eingepackt hatte. Am Ende gab es den erwarteten Sieg des Tabellenführers, aber dieser fiel mit 3:1 (2:1) gar nicht so hoch aus, wie man vielleicht vorher annehmen durfte. In der Tabelle liegt Austria Puch jedenfalls weiterhin auf Platz eins mit mittlerweile schon sechs Punkten Vorsprung auf den schärfsten Verfolger Rein II. Post fällt nach der Niederlage sogar auf den vorletzten Platz zurück.

"In der ersten Halbzeit sind einige meiner Spieler vielleicht auch aufgrund der Tabellensituation viel zu locker an die Sache herangegangen. In der Pause konnte ich sie dann wachrütteln und dadurch wurde auch unser Spiel in der zweiten Hälfte viel besser", sagt Austria-Coach Thomas Lethmair.

"Nimm du ihn, ich hab ihn sicher!"

Die angesprochene Unkonzentriertheit zeigt sich bei der Austria bereits in der vierten Minute. Nach einem langen Ball, geht weder die Hintermannschaft, noch Tormann Music richtig zum Ball und so ist es Ronald Pretterhofer ein Leichtes, das 1:0 für Post zu erzielen. Austria Puch wirkt aber nur kurz geschockt, denn bereits in der zwölften Minute gelingt Ivan Tolic der Ausgleich. Nach einem weiten Flankenball von der linken Seite, kommt Tolic aus sechs Metern zum Kopfball und trifft - 1:1.

Danach gibt es in der ersten Hälfte noch zwei haarige Aktionen, wo der Ball jeweils im Tor der Hausherren landet, aber Schiedsrichter Waldegg verwehrt jedesmal die Anerkennung. So besorgt Kristijan Micudaj in der 45. Minute mit einem Freistoß aus gut 25 Metern die 2:1-Führung für Austria Puch.

Kopp befördert die Kugel ins eigene Tor

Wohl schon eine Vorentscheidung, denn in der zweiten Halbzeit spielen dann nur noch die Gäste. Gavran schießt an die Latte, Martinovic vergibt allein vor dem gegnerischen Goalie und auch Haziri lässt einen riesen Sitzer aus. So muss ein Post-Spieler für den dritten Austria-Treffer sorgen. Haziri setzt sich in der 61. Minute über rechts durch, bringt den "Stangler" zur Mitte und dann grätscht Mario Kopp in den Ball und befördert die Kugel ins eigene Tor - 3:1.

 

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