Gunst der Stunde: Austria Puch will sich formatfüllend ins Bild stellen

Seit zwei Spielsaisonen herrscht coronabedingt Ausnahmezustand im steirischen Amateur-Fußball. Nachdem schon die Spielzeit 19/20 nach dem Herbstdurchgang annulliert wurde, passiert, wie man das seit dem 3. Mai weiß, dasselbe nun auch mit dem Spieljahr 20/21. "Des einen Leid, des anderen Freud" - so gibt es auch diesmal wieder keine Auf- bzw. keine Absteiger. Satte 21 von 27 Stimmberechtigten waren für den Abbruch im Unterhaus. Die Deutlichkeit in der Form kommt doch sehr überraschend.

 

Die Hauptgründe für den vorzeitigen Schlussstrich waren: Terminprobleme wegen möglichen Clustern, Hälfte der Spiele wäre eine Verzerrung der Meisterschaft, zu kurze Vorbereitung bzw. gesundheitliches Risiko, keine genauen Verordnung bezüglich Umkleide, Gastro und Kantinenbetrieb, finanzielle Aspekt (Zusehereinnahmen, Kantinenbetrieb). Wie gehen die steirischen Vereine mit dieser Entscheidung um bzw. wie sieht man der nahen Zukunft entgegen? Hier an dieser Stelle finden die Steirer-Clubs laufend die Möglichkeit ihre Meinung kundzutun. Wenn auch dein Verein da unbedingt nicht fehlen darf, schicke uns einfach ein Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Wir melden uns bei euch.

 

An der Gebietsliga-Rückkehr wird gebastelt

Nach dem Abstieg steht dem FK Austria ASV Puch Graz, aktuell bereits die fünfte Spielzeit infolge in der 1. Klasse Mitte A bevor. Dabei ist es auf das Neue das Ziel der Truppe von Trainer Jürgen Egger, den Gebietsliga-Wiederaufstieg unter Dach und Fach zu bringen. In den beiden "Corona-Halbsaisonen" zeigt Austria Puch schon einmal auf, dass man es drauf hat, aktiv in das Titelgeschehen einzugreifen. Bilanz Herbst'19 und '20: 23 Spiele  13 Siege  4 Remis  6 Niederlagen. Gelingt es die Fehlerquote noch zu minimieren, sollte man die Pucher in der anstehenden Saison mit am Zettel haben. Sektionsleiter Manfred Klemmer steht Ligaportal.at Rede und Antwort.

ASVPuch

(Der Austria ASV Puch hat es auch diesmal vor, sich weit vorne in der Tabelle einzunisten)

 

Wie stehen Sie zum heiß diskutierten Thema Abbruch vs. Fortführung der Saison?

"Der Abbruch war die richtige Option. Bei einer Fortführung wären Kosten enstanden, die im Vorhinein nicht abschätzbar gewesen wären."

Wie sehen die Planungen für die nächsten Wochen/Monate aus? Werden bereits Termine für Testspiele vereinbart?

"Wir haben sämtliche Aufbauspiele bereits terminisiert."

Sind nach der langen Pause Probleme im Nachwuchs entstanden? Muss man einige Abgänge von Kindern oder Ehrenamtlichen verzeichnen?

"Beim Nachwuchs sind doch einige Kinder ausgeblieben, daher gibt es Probleme bei Mannschaftsnennungen. Unsere Ehrenamtlichen sind trotz der Pandemie voll mit dabei."

Fühlt man sich als Verein in dieser schwierigen Phase genügend vom Staat unterstützt oder doch eher allein gelassen?

"Soweit war die Unterstützung schon in Ordnung."

Wie sind die Erwartungen hinsichtlich der anstehenden Spielzeit?

"In erster Linie geht es darum, dass wir jetzt im dritten Anlauf endlich wieder das volle Programm spielen können."

Wie bewältigte man im Vorstand die letzten Wochen/Monate?

"Wichtig war, die Spieler und die Vorstandsmitglieder bei Laune zu halten. Was aufgrund der Tatsache, dass es keine Treffen gibt, nicht immer ganz so einfach war."

Ist man mit dem aktuellen Kader zufrieden oder sind noch Veränderungen geplant?

"Mit dem aktuellen Kader sind wir zufrieden. Als Abgang gibt es Oliver Freidl, als Zugang, Sascha Medwed zu vermelden."

Gibt es im Verein sonstige aktuelle Themen?

"Nein, derzeit nicht."

 

Photocredit: Austria ASV Puch

by: Ligaportal/Roo

 

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