Aichdorf: Der Neue soll es richten

alt42 Tore hat SV SW Aichdorf in der vergangenen Spielzeit erzielt. 18 davon schrieb Thomas Traffler auf sein Treffer-Konto. So weit, so gut: Blöd nur, dass der Goalgetter den 1. Klasse-Verein in Richtung Judenburg bzw. in die "Zweier" des Klubs aus der Unterliga Mur verließ und ab sofort dort auf Torejagd gehen wird. „Solche Fußballer kannst du dann nur selten halten", trauert Sektionsleiter Heinrich Helmreich dem Angreifer nach. Der Funktionär hat aber schon einen Plan, wie man den Abgang ersetzen kann. Der Platz wurde auch bereits in die Tat umgesetzt.

Die Aichdorfer verpflichteten Jürgen Hartner vom FSV Hetzendorf. „Wir haben den Burschen in der Hobbyliga gesehen. Er hat dort gezeigt, was er drauf hat", meint Helmreich, der große Hoffnungen in den Mittelfeldakteur hegt. „Ich denke, dass er vielleicht in die Rolle von Traffler schlüpfen kann." Außerdem hat man laut dem Funktionär ja auch noch Christoph Pink, der Tore schießen kann. „Er wäre gut, wenn ihm heuer der Knopf aufgehen würde." Weiters sicherte sich der Tabellenvierte der letzten Saison der 1. Klasse Mur/Mürz A mit Ulrich Roth auch noch Hartners ehemaligen Teamkollegen. Er soll die Verteidigung verstärken.

Ziele sind hochgesteckt

Wenn für die Elf von Trainer Gerhard Handl am 20. August die neue Saison startet, werden seine Kicker übrigens auf eine um eine Woche längere Sommerpause zurückblicken können. Das letzte Saisonspiel wurde aufgrund der Mannschaftsrückziehung von Hinterberg nämlich nicht ausgetragen. Die Vorbereitung dauerte dennoch nur ein Monat. „Das muss für diese Leistungsklasse reichen", sagt Sektionsleiter Helmreich. Es sei wichtiger, dass die Spieler in diesen vier Wochen Vollgas geben.

Das wird auch notwendig sein, denn die Ziele sind durchaus hochgesteckt. „Wir wollen unter die besten drei Teams der Liga." Von einem möglichen Meistertitel möchte der Sektionsleiter noch (!) nichts wissen. „In ein bis zwei Jahren können wir darüber reden. Es hilft ja keinem etwas, wenn wir aufsteigen und im nächsten Jahr dann hinten herumkrebsen und bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen.." Das müsse sich langsam entwickeln.

von Redaktion

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