Tabellenführer Kapfenberg hatte mit Schlusslicht St. Stefan keine Problem

Der ASC Rapid Kapfenberg II feierte einen ungefährdeten 6:0-Heimsieg gegen den TuS St. Stefan/L. und bleibt als Leader der 1. Klasse Mur/Mürz B damit weiterhin ungeschlagen. Für vier der sechs Tore zeichneten die beiden koreanischen Importe Won Gil Son und Minho Yoon verantwortlich, aber auch Tormann Michael Budl durfte sich mit einem verwandelten Elfmeter in die Schützenliste eintragen. Das Team von Dzibo Masovic stellte seinen Anspruch auf den Meistertitel also ein weiteres Mal souverän unter Beweis.

Hausherren ließen ein halbes Dutzend Sitzer aus

Nach sechs Minuten klingelte es erstmals im Kasten von St. Stefans Dominik Felfer, der Florian Stadlers Schuss aus halblinker Position am Sechzehner zunächst noch parieren konnte, gegen den Abstauber von Won Gil Son aber machtlos war. Danach versagten aber nicht nur dem Kapfenberger Toptorschützen die Nerven, denn auch seine Kollegen Christopher Brugger, Johannes Felsner und Florian Stadler scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder an TuS-Goalie Felfer, der die Bälle teilweise magisch anzuziehen schien. Insgesamt vernebelten die Hausherren sechs Hunderprozentige, daher ging es mit dem knappen Pausenstand von 1:0 in die Kabinen.

Nach Seitenwechsel rollte der Kapfenberg-Express

St. Stefan hatte die erste Großchance der zweiten Halbzeit, doch Rapids Schlussmann Michael Budl bewahrte seine Mannschaft mit einer Weltklasseparade vor dem Ausgleich. In Minute 58 und 62 gelang Won Gil Son ein Doppelschlag, beim 2:0 netzte er nach Doppelpass mit Johannes Felsner, das 3:0 fiel nach einem Stanglpass von Levan Eloshvili. Das 4:0 in der 76. Minute fiel aus einem von Michael Budl geschossenen Strafstoss (nach Foul an Stadler), der seinem Gegenüber Dominik Felfer keine Chance ließ. Fünf Minuten später stellte der eingewechselte Petar Paric auf 5:0, wieder stand Johannes Felsner als Doppelpasspartner bereit, den Schuss platzierte der Kroate genau ins lange Eck. Den Endstand von 6:0 fixierte in der 82. Minute Minho Yoon aus kürzester Distanz, die Hereingabe lieferte abermals Levan Eloshvili. "Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden, nur die Chancenverwertung hätte wesentlich besser sein müssen", zieht Dzibo Masovic sein Resümee der Partie.

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