Trotz Schrecksekunde holt sich Wenigzell drei Punkte

Am Mittwoch Nachmittag wurde die dritte Runde zwischen dem UFC Wenigzell und dem UFC Miesenbach nachgetragen. Nach starken 20 Anfangsminuten der Hausherren drehten die Gäste auf und machten ordentlich Druck. Die zweite Hälfte wurde klar von den Wenigzellern dominiert und die Elf ging sogar in Führung. Kurz vor Schlusspfiff gab es noch eine Schrecksekunde - mit positivem Ausgang für die Gastgeber.

Gäste werden nach Ausgleich stärker

Vor 85 Zusehern gingen die Heimischen mit Vollgas in die erste Hälfte. Sie dominieren das Spiel klar, zeigen guten Fußball und können sich Chance für Chance herausspielen. Die Gäste werden in dieser Phase etwas an die Wand gespielt. Nach 20 Spielminuten ist es dann soweit: Zlatko Krizmanic tankt sich auf der linken Seite durch und knallt das Leder ins kurze Eck. Die Gäste lassen die Führung aber nicht lange auf sich sitzen und gleichen nach vier Minuten aus. Nach einem Fehler von Heimgoalie Roland Santa kann Gerald Paunger auf 1:1 stellen. Es scheint fast so, als ob die Heimelf an dem Ausgleich zerbrechen würde. Es gelingt ihnen nicht mehr viel. Miesenbach hat das Spiel im Griff und ist ständig am Drücker. Auch spielerisch zeigen sie nun deutlich mehr als Wenigzell.

Wenigzell dominiert die zweite Hälfte

Nach der Pause, in der Trainer Wolfgang Semlic lautstark mit den Burschen gesprochen haben dürfte, gibt die Elf rundum Kapitän Johannes Kandlbauer ordentlich Gas und ist am Führungstreffer näher dran als die Gästeelf. Sie können sich viele Chancen erspielen, doch oft fehlt das Quäntchen Glück oder Gästetorhüter Christian Arzt steht seinen Mann. In der 85 Spielminute kommt dann die große Erleichterung und der Torjubel geht ins Unermessliche. Krizmanic geht wieder auf der linken Seite durch und flankt in die Mitte. Ein Abwehrspieler der auswärtigen Elf fälscht den Ball ab. Thomas Sommersguter kann drei bis vier Meter vor dem gegnerischen Kasten problemlos einköpfeln. Kurz vor Schlusspfiff stockt der Atem bei den heimsichen Fans aber nocheinmal: Paunger, der vorhin bereits den Ausgleichstreffer erzielte, fasst sich ein Herz und knallt das Runde Richtung Tor. Heimgoalie Santa kann seinen Fehler von vorhin aber mit einer tollen Parade ausbessern.

Dipl.-Päd. Wolfgang Semlic (Trainer UFC Wenigzell): "Der Sieg geht absolut in Ordnung. Die zweite Hälfte haben wir klar dominiert. Danach haben wir alle ein Bier getrunken, da es ja doch ein kleines Derby war ;)"

von Kati Wallner

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