Petersdorf II: Das Ziel wurde knapp verfehlt

altWie in den letzten Saisonen schon "gewohnt" findet sich der USV Petersdorf II auch heuer wieder eher in den hinteren Regionen der Tabelle wieder. Trotz einer verhältnismäßig tollen Auswärtsbilanz, in der nicht weniger als zehn Punkte zu Buche stehen, konnte man nur elf Zähler aus zwölf Partien einfahren. Zwar hat man einen der besten Torjäger der Liga in seinen Reihen, was aber allein noch nicht zu einem vorderen Tabellenrang reicht. Aus Sicht der Verantwortlichen liegt der Hauptkritikpunkt aber woanders.

Stark verbessert im Gegensatz zum Vorjahres-Herbst

Nach nur vier Punkten vor exaktem einem Jahr um diese Zeit hing der Haussegen im Bezirk Feldbach noch ordentlich schief, aber bereits in der Rückrunde deutete die Elf von Dietmar Ofner an, dass sie mehr als nur einen ernstzunehmenden Sparingpartner abgibt. Und in dieser Tonart setzte man auch in dieser Saison fort. Eng verbunden mit den elf erreichten Punkten in dieser Saison ist ein Name: Aleksander Grasic. Der Bruder des Tormanns der Petersdorfer brachte es in der Hinrunde auf nicht weniger als elf Treffer. Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die gesamte Mannschaft insgesamt nur 18 Tore erzielen konnte. "Unser Ziel war ein Platz im Mittelfeld. Dieser wurde leider knapp verfehlt", klärt uns der Coach, Dietmar Ofner, über die Vorgaben vor der Spielzeit. Besonders schade ist die schwache Ausbeute vor eigenem Publikum. Hier konnte lediglich ein Pünktchen gesammelt werden.

Das Transferkarussell wird sich auch in Petersdorf drehen

"Der Grund für unser Abschneiden ist defintiv unser Personalproblem", bringt es Ofner weiter auf den Punkt, "da die Mannschaft zum Teil aus Studenten besteht, die im Herbst lange Ferien hat und dadurch meist nicht verfügbar war." Aber es ist wohl nicht der einzige Grund, warum man sich eher im hinteren Drittel der Tabelle wiederfindet. Die Fairplay-Wertung weißt die Petersdorfer als zweitschlechtestes Team der Liga aus, nur die Mannen aus Hatzendorf sind noch öfter ungut auf den Plätzen der 1. Klasse Süd A aufgefallen. Neben fünf gelb-roten Karten hat aber wohl Manuel Reichmann den Vogel abgeschossen, der einmal sogar für vier Partien zum Zuschauen verdammt wurde. "Die Disziplinlosigkeit einiger Spieler is natürlich ein leidiges Problem. Die vielen Sperren haben die Mannschaft zusätzlich geschwächt", geht der Trainer mit seinen Raubeinen hart ins Gericht, "wir konnte dadurch in den zwölf Runden nie die gleiche Aufstellung aufbieten." Abschließend stellt er einigen Akteuren auch gleich die Rute ins Fenster: "Es wird sich im Winter durch Abgänge und Verstärkungen einiges verändern, damit der angestrebte Mittelfeldplatz erreicht werden kann!"

von Markus Pammer

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