Albersdorf: Zufriedenheit nach katastrophalem Start

altEs ist bestimmt nicht leicht für die Verantwortlichen beim USV Albersdorf jedes Jahr eine konkurrenzfähige und schlagfertige Mannschaft aufzustellen. Der Grund liegt auf der Hand. Man befindet sich genau in Mitten des Einzugsgebiets der beiden größten Klubs des Bezirks, Sc Weiz und FC Gleisdorf. Auch der Abgang des Kapitäns vor diesem Spieljahr hat es der Elf rund um Obmann Robert Spielhofer bestimmt nicht einfacher gemacht. Für unterhaus.at läßt er die Hinrunde ein wenig Revue passieren und gibt einen Ausblick auf die Frühjahrssaison.

In den letzten drei Runden Potential gezeigt

Zum Beginn der Saison wähnte man sich im Vorort Gleisdorfs wohl noch im falschen Film. Nach einer 0:8 Auftaktpleite gab es in der folgenden Runde einen ebensolchen Sieg gegen erschütternd schwache Edelsbacher. In den nächsten beiden Partien hieß es dann wieder null erzielte Treffer. Dieses Mal bei zehn Gegentreffern. Der Obmann bringt es folglich auf den Punkt: "Nach dem Abgang unseres Kapitäns Christian Prem sowie dem katastrophalen Start in die Herbstmeisterschaft, können wir durchaus mit den 14 Punkten und Platz Neun zufrieden sein." Entscheidend mitverantwortlich an dem Turn-Around in den letzten drei Spielen im Herbst war Comebacker Bernhard Schloffer, der zumeist als Jolly Joker kam und dabei auch acht Mal stach. Er ist damit der beste Scorer seines Teams. "Die Mannschaft hat mit den sieben vom neun möglichen Punkten gezeigt, dass durchaus Potential nach oben vorhanden ist," ist Spielhofer ob der zuletzt gezeigten Leistungen mit dem Abschneiden im Herbst sichtlich zufrieden.

Trainer Wolf überraschend zurückgetreten

Somit konnte man in dieser Phase auch die Pläne des Vorstandes noch realisieren, die einen Top Ten Platz ausgegeben hatten. "Unser Ziel für die Hinrunde war eindeutig, auf einem einstelligen Tabellenplatz zu überwintern, um den Anschluss an die Top Sechs nicht zu verlieren. Ganz wichtig für uns war es natürlich auch die beiden Derbys gegen Nitscha und Ilztal zu gewinnen," führt der Obmann weiter aus. Für alle Beteiligten überraschend kam dann der Rücktritt des Ex-Trainers Franz Wolf, der nach der Niederlage in der zehnten Runde in Hatzendorf (1:4) das Handtuch warf. "Somit sind wir wieder einmal auf Trainersuche", zeigt sich Spielhofer über diese Tatsache wenig erfreut, wenngleich seine Elf just nach dem Rücktritt des Coaches die oben erwähnte Serie hinlegen konnte. Abschließend zeigt er sich auch noch von seiner optimistischen Seite mit einer Kampfansage an alle vor Albersdorf liegenden Klubs: "Wir werden auf jeden Fall versuchen den aktuellen Kader beizubehalten, aber ich bin mir sicher dass wir nach der 26. Runde auf Platz Sechs stehen!"

unterhaus.at wird auch in weiterer Folge das Geschehen beim USV Raika Magna Albersdorf/Prebuch ganz genau verfolgen und für Sie darüber berichten.

 

von Markus Pammer

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