Kontrastprogramm für Söding

altEine sehr verhaltene Hinrunde legte der UFC Söding in der 1. Klasse West A hin. Die Mannschaft von Trainer Johann Schütz überwintert als Tabellenneunter mit gerade einmal zehn Punkten auf dem Konto. Dementsprechend unzufrieden ist auch die Vereinsführung. Doch wen wundert es, nachdem man als Saisonziel einen Platz im Mittelfeld ausgegeben hat.

"Wir können nicht zufrieden sein", sagt der Caoch enttäuscht, weiß aber genau, warum der Motor nicht und nicht zu laufen beginnen wollte. "Im ersten Spiel hat sich unser bester Stürmer verletzt. Da hat die Misere schon angefangen und sich wie ein roter Faden durch den ganzen Herbst gezogen." Sechs von zehn Partien gingen verloren. Demgegenüber stehen drei Siege und ein Remis. Auf Rang sechs fehlen den Södingern fünf Zähler. Auch wenn scheinbar aufholbar muss man wohl noch ein zweites Problem lösen. "Bei uns standen immer gelernte Feldspieler im Tor. Auch wenn sie sich bemüht haben, aber Meister wirst du so sicher nicht." Dabei ist die Gegentorquote gar nicht so schlecht. Das Torverhältnis liegt bei 15:22. Es hapert also eher am Toreschießen. "Da brauchen wir nicht zu diskutieren. Daran müssen wir einfach arbeiten. Aber wir haben im Winter jetzt ja Zeit genug, um die Chancenauswertung zu verbessern."

Kontrastprogramm

Voriges Jahr um diese Zeit standen die Södinger übrigens an zweiter Stelle hinter Preding mit mehr als doppelt so vielen Punkten auf der Habenseite. Interessant ist auch die Auswärtsstatistik des Klubs. In den vier Partien reichte es nur für einen einzigen Punkt. "Es war mit der Zeit dann auch die Moral am Boden. Wenn du fürs Laufen nur selten belohnt wirst, vergeht jedem der Spaß, auch wenn es nicht sein sollte", so Schütz.

Ob es Neuzugänge gibt, bleibt abzuwarten. Gut täte der Verein aber in jedem Fall, würde er den einen oder anderen neuen Spieler verpflichten.

von Martin Mandl 

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