Pruggern schnappt sich zwei Kicker aus der Unterliga

Als ein Herbst zum Vergessen darf wohl die Hinrunde des SV Union Pruggern bezeichnet werden. In zehn Partien in der Gebietsliga Enns konnte die Truppe von Armin Bleiwerk nur einen einzigen Sieg landen. Dass man damit als Schlusslicht überwintern musste, scheint somit klar. Sorgen um den Klassenerhalt macht man sich bei den Verantwortlichen dennoch kaum. Einerseits sind einige Leistungsträger nach Verletzungen wieder zurückgekehrt und andererseits konnte man gleich zwei Spieler mit Unterliga-Erfahrung verpflichten.

"Also wenn wir so einen Kader auch schon im Herbst zur Verfügung gehabt hätten, dann müssten wir über den Klassenerhalt gar nicht reden. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir nicht absteigen werden, wenn die Mannschaft halbwegs gesund bleibt", sagt Pruggern-Sektionsleiter Helmut Schwab.

"Starker Innenverteidiger"

Bei den zwei Neuen handelt es sich um Michael Prüggler und Patrick Leitner. Prüggler kommt aus Gröbming und kam dort teilweise in der Unterliga und teilweise bei der zweiten Mannschaft in der 1. Klasse zum Einsatz. "Er hat in den Testspielen zuletzt als Innenverteidiger agiert und seine Sache sehr gut gemacht", betont Schwab.

Weniger zu berichten weiß der Funktionär über den zweiten Neuzugang Patrick Leitner. Der 20-Jährige wechselt von Kindberg nach Pruggern und war dort zuletzt in der zweiten Kampfmannschaft (Unterliga) tätig. "Ich kann noch nicht viel über Patrick sagen, weil er uns derzeit nur eingeschränkt zur Verfügung steht. Unser Co-Trainer Gerald Percht ist aber begeistert von ihm", sagt Schwab.

Weitenjäger steigt erst später ein

Leitner ist derzeit im Nordischen Ausbildungszentrum als Skispringer aktiv und kann erst voll ins Training einsteigen, wenn seine Skisprungsaison zu Ende ist. Neben den beiden Neuzugängen sind übrigens auch die fünf Langzeitverletzten alle wieder dabei. Pruggern scheint also für den Abstiegskampf gerüstet zu sein.

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