Herbstmeister Teil 2 - Thal II: "Genießen den Moment"

thal svDie Hinrunde in der Steiermark ist gelaufen und König Fußball begibt sich langsam aber sicher in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich den Herbst noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im zweiten Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des SV Thal II in der Gebietsliga Mitte präsentieren. Ein junges Team, dass bisher zwar nur zwölf Spiele absolvierte, sich aber trotzdem den Herbstmeistertitel schnappen konnte.

"Hört sich sehr gut an"

Zwölf Spiele konnte die Zweier des SV Thal in der vergangenen Hinrunde absolvieren. Neun Mal feierten die jungen Kicker einen Sieg, drei Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Niederlagen? Solche gab es im Herbst nicht. 30 Punkte konnten sich die Thaler also auf ihr Konto spielen und sich somit, mit einem Spiel weniger, zum Herbstmeister krönen. "Herbstmeister zu sein hört sich natürlich sehr gut an. Es ist wirklich eine super Sache, vor allem für die Jungs. Wir genießen den Moment derzeit einfach", freut sich Rene Triller, Übungsleiter der jungen Truppe.

Jeder spielt für den gleichen Verein

Wer glaubt, dass die Zweier den Titel nur holen konnte, aufgrund von ausreichender Hilfe aus der Einser, der irrt sich. "Wir haben maximal ein bis zwei Spieler von der Einser bei unseren Spielen dabei. Auch unsere Zweier hat einen Stamm, der spielt. Den Spielern aus der Einser steht es frei, ob sie bei uns mitspielen wollen oder nicht, das wissen wir natürlich zu schätzen. Wir machen da aber keinen Unterschied, ob ein Kicker aus der Einser oder Zweier, wir spielen alle für denselben Verein." So mussten beispielsweise in der Hinrunde ganz junge Talente aus der U17 in die Bresche springen. "Wir hatten drei große Ausfälle, die haben wir mit Kickern aus der U17 kompensiert", verrät Trainer Triller.

"Eine Saison spielst du nicht mit elf Spielern"

Den Grund für den Erfolg sieht der sympathische Coach in der Mannschaftsfindung bzw. im starkem Zusammenhalt. "Jeder arbeitet für den anderen, jeder läuft für den anderen. Die Spieler haben ihr Ego hinten angestellt, auch wenn sie mal nicht in der Startform stehen. Du spielst eine Saison nicht mit elf Spielern, sondern mit 16, 17." Da man als Trainer ja nie ganz zufrieden sein sollte, findet auch Triller etwas, das es zu verbessern gilt. "Wir müssen am Abschluss arbeiten. Wir haben sieben, acht verschiedene Torschützen und nicht einen klassischen Knipser. Wir haben viele Chancen liegen gelassen. Wir müssen vor dem Tor noch ruhiger werden."

von Kati Wallner

 

 

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