Samthandschuhe oder Raubeine - Gebietsliga Mürz

Gelbe Karte wegen Kritik; roter Karton wegen eines Fouls von hinten; Gelb-Rot wegen Ball wegschießens, usw. ... Wer kennt sie nicht, die Vergehen die zu einer Verwarnung des Schiedsrichters oder gar zum Ausschluss des betroffenen Fußballers aus dem Spiel führen. Oft denkt man nicht daran wie wichtig die Disziplin bei einer Mannschaft ist, aber Teams mit vielen Sperren werden oft nicht weit nach vorne kommen. So denkt man zwangsläufig natürlich, da jeder Ausschluss und jede Sperre das eigene Team empfindlich schwächen. Ob diese These so stimmt, versucht unterhaus.at mit seiner FAIR PLAY Bewertung "Samthandschuhe oder Raubeine" herauszufinden:

Zur Information: unterhaus.at berechnet die Fairplayliste nach folgenden Kriterien. Gelbe Karte = 1 Punkt in der Fair Play Bewertung. Gelb-Rot bedeutet 3 Punkte, eine reine rote Karte wird mit 5 Punkten bewertet. Bei den roten Karten kommen noch jeweils 2 Punkte pro gesperrtem Spiel (ab zwei Spiele Sperre) hinzu. Die Gesamtpunktezahl wird dann durch die Anzahl der Spiele dividiert und so erhält man die unterhaus.at FAIR PLAY Bewertung (Fair-Play Punkte/Spiel)

Dass sich sportlicher Erfolg und Fairness nicht ausschließen, zeigt sich im Fall von Kindberg II/KSV. Die jungen Kindberger sind immerhin Tabellenzweiter, kassierten im Herbst aber nur 18 Gelbe Karten und sind damit das fairste Team der Liga. Etwas aggressiver geht Herbstmeister Wartberg zu Werke, liegt mit Rang 5 aber auch nicht sehr weit hinten. Vielleicht mehr auf das Fußballerische schauen sollte dafür Oberaich, das Tabellenvorletzter ist und auch nicht gerade die bravste Mannschaft haben. 28 Mal gab es die Gelbe Karte, Nur Tragöss sah noch öfter den Gelben Karton in der steirischen Gebietsliga Mürz.     

von Redaktion

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