Zufriedene Judenburger Jungspunde

Durchaus zufrieden sein kann die zweite Kampfmannschaft des FC Judenburg. Die junge Truppe von Trainer Friedrich Grassl spielte als Aufsteiger einen guten Herbst, auch wenn nicht alles perfekt lief. Wir unterhielten uns schon nach der letzten Meisterschaftspartie mit dem Coach der Judenburger. Er stand uns Rede und Antwort und erzählte uns, was ihn besonders gefreut hat. Wir haben uns die Hinrunde der Judenburger genauer angeschaut und sind auf einige interessante Dinge gestoßen. 

Anderes Tempo

Insgesamt steht die Judenburger Zweier bei 19 Zählern. Das ergibt Tabellenplatz in der Gebietsliga Mur. Es war klar, dass man nicht mehr eine derartige Saison hinlegt, wie noch voriges Jahr in der 1. Klasse Mur/Mürz A, wo man sich letztlich auch gegen die favorisierten Oberzeiringer durchsetzen konnte. "Wer sich gedacht hat, dass es so weitergeht, der hat sich geirrt. Die Liga hat ein ganz anderes Tempo als die 1. Klasse. Ich bin aber trotzdem sehr stolz auf die Mannschaft"; sagt Trainer Grassl. 

Unglückliche Punkteverluste

Das ausgeglichene Torverhältnis spricht für sich. Man spielte eine solide Hinrunde mit Blick nach vorne und einem Vorsprung von fünf Punkten auf den Tabellenneunten. "Ich denke, wir können zufrieden sein. Natürlich wäre da oder dort der eine oder andere Punkt mehr möglich gewesen, aber es passt schon so. Die Mannschaft hat Gas gegeben und wir haben alles versucht, um so viele Punkte wie möglich zu holen." Wichtig sei außerdem die Weiterentwicklung der Spieler. "Da ist ganz sicher etwas weitergegangen." Von Zeit zu Zeit haderte Grassl aber auch mit der Chancenauswertung. "Es waren Spiele dabei, wo wir Chance um Chance hatten und der Gegner hat die Tore gemacht. Das ist natürlich sehr bitter. Aber wir werden auch daraus lernen und in der Winterpause hart arbeiten." 

An Leistungen anschließen

Die Judenburger tun auch gut daran, nicht locker zu lassen. Denn so groß der Vorsprung auch ist, so schnell geht es und man ist unten dabei. "Wir lehnen uns nicht zurück. Ich möchte mit meinen Burschen gerne an die Leistungen aus dem Herbst anschließen."

von Martin Mandl

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