Lobmingtal: Stammgast wider Willen mit Außenseiterchancen!

Nicht wirklich beabsichtigt stellt der SV Lobmingtal nun nach mehr als einem Dutzend an Spielsaisonen in Serie, den Methusalem in der Gebietsliga Mur dar. Gleich dreimal war man in dieser Zeit ganz knapp dran den erstmaligen Sprung in die Unterliga Nord B zu bewerkstelligen. So mussten die Lobmingtaler aber Oberwölz (2005/06), Kobenz (10/11) und dem FC Knittelfeld (11/12) jeweils nur hauchdünn den Vortritt lassen. Eine Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte zählte sowieso stets zum Standart, wie man auch diesmal als Fünfter noch entscheidend in die Titelvergabe eingreifen könnte. Zumindest aber in die Rolle des Züngleins an der Waage sollte die Truppe des Trainerduos Rene Steinberger/Karl Heinz Winkler allemal schlüpfen können.

Aus dem Windschatten heraus sollte man die Lobmingtaler mit am Zettel haben

Auch diesmal war es dem SV Lobmingtal bestens gelungen aus den Startlöchern zu kommen, wie neun Zähler aus den ersten vier Begegnungen verdeutlichen. Dann aber setzte es in Zeltweg, gegen St. Margarethen und in St. Lorenzen drei gehörige Klatschen, die dann schlussendlich auch Coach Otmar Ranftl den Kopf kosteten. Und die neuen Besen kehrten dann wesentlich besser, denn mit dem Trainerduo Steinberger/Winkler konnten dann in den verbleibenden vier Spielen noch starke zehn Zähler auf die Habenseite verbucht werden. Sektionsleiter Wolfgang Papsch zur gegebenen Sachlage: "Nachdem wir es in den letzten Jahren desöfteren verabsäumt haben mit einer wesentlichen routinierteren Truppe den langersehnten Aufstieg zu schaffen, haben wir jetzt zuletzt den Weg mit der Jugend eingeschlagen. Und damit sind wir wohlweislich auch bestens gefahren, so hat die Mannschaft nach der Hinrunde noch durchaus Perspektiven zumindest um den möglichen Relegationsplatz mitzuspielen. Gegen die vorne platzierten Teams besitzen wir nun allesamt das Heimrecht, dazu kommt dass wir aufgrund der gegenwärtigen Tabellenkonstellation in Bezug auf die Abstiegsfrage völlig unbeschwert Fußball spielen können." - so der Sektionsleiter, der hinzufügt, dass Schöder, St. Margarethen und Zeltweg II die besten Karten im Aufstiegspoker besitzen. Das bislang einzige Testspiel wurde gegen Peggau II (1.Mitte A) mit 0:4 verloren, unter anderen geht es dann noch, mit 3 Zu bzw. 3 Abgängen, gegen Dietersdorf und ESV Knittelfeld.

Was gelingt Julian Kaiser & Kollegen in der bevorstehenden Rückrunde in der Gebietsliga Mur.

Patrick Schöberl mit 5 und Armin Schaffer mit 4 Treffer waren die erfolgreichsten Knipser nach der Hinrunde. Der Meisterschaftsstart erfolgt am 2. April gegen Oberzeiring, danach geht es wiederum auf eigener Anlage gegen Judenburg II.

Gebietsliga Mur Transferliste

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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