Etwas schmeichelhafter Auswärtssieg für Knittelfeld

 

altaltEinen knappen 1:0-Sieg fuhr am Samstagnachmittag der FC Knittelfeld im Spiel der 13. Runde der Gebietsliga Mur gegen USV Seckau ein. Der schon seit Wochen feststehende Herbstmeister setzte sich auswärts durch. Das entscheidende Tor fiel allerdings erst im zweiten Abschnitt. Ovidiu Lazea durfte jubeln. Die Hausherren kämpften, ernteten aber nichts. Man agierte zu stümperhaft vor dem Tor. So überwintert die Elf von Interimstrainer und Sektionsleiter Johann Siegl auf dem vorletzten Tabellenplatz, auf den man mit dieser Pleite abgerutscht ist.

Das Match beginnt mit einer zehnminütigen Verspätung, da sich der Seckauer Spieler Bernd Siegl kurz vor Anpfiff verletzt hatte (Muskelfasereinriss) und so eine Korrektur bei der Aufstellung vorgenommen werden musste. Das Rezept, das Interimscoach Siegl seinen Jungs gegen den Tabellenführer mit auf den Weg gegeben hatte, war ein verstärktes Defensivkonzept.

Gute Möglichkeiten für die Gastgeber

Die ersten Möglichkeiten finden die Heimischen vor. Ein Schuss von Paul Gross macht Goalie Marco Kainz aber keine Probleme. In der 13. Spielminute hatte Michael Wiry eine gute Einschussmöglichkeit, zögert dabei aber mit dem Abschluss zu lange. Zwei Minuten später gibt Helmut Friedl einen scharfen Stanglpass in den 16er Raum, dabei kommt Stefan Wiry um Bruchteile zu spät. Die Gäste werden gut gedeckt und diese tun sich dadurch äußerst schwer, ins Spiel zu kommen. Die erste brenzlige Situation im Seckauer Strafraum gibt es erst nach 20 Minuten, Goali Hugo Stocker klärt aber vor Michael Simbürger. Mit einem Distanzschuss prüft Robert Gruber den Gästetorhüter, der den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte dreht. Erst in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit kommt der überlegene Tabellenführer zu mehr Tormöglichkeiten. Bei einem wuchtigen Schuss von Helmut Haslinger klärt Stocker mit Faustabwehr und zwei Minuten später ist er gegen Lazea erfolgreich. Eine sehr gute Möglichkeit findet auch Knittelfeld-Stürmer Simbürger vor. Er schiebt den Ball aus kurzer Distanz aber nur neben das Tor. Kurz vor der Pause steht abermals Seckaus Schlussmann im Mittelpunkt. Er wehrt einen scharfen Ball von Haslinger bravourös ab und klärt den Nachschuss von Simbürger in die Ecke ab.

Kein Glück im Abschluss

Das Spiel der Schmalzmaier-Truppe ist zwar nach Seitenwechsel druckvoller, aber die Gastgeber stemmen sich erfolgreich dagegen. Ein Haslinger-Geschoss wehrt Stocker in den Corner und nach einer Stunde hat man etwas Glück als Haslinger nur die Stange trifft. Etwas glücklich dann der Führungstreffer der Gäste durch Lazea (61`), der eine kleine Unaufmerksamkeit der Hintermannschaft zum 1:0 nützt. Seckau gibt sich allerdings nicht geschlagen. Ein Freistoß von Hepflinger aus 20 Metern geht nur knapp an der Kreuzecke vorbei. Danach neutralisiert man sich bereits im Mittelfeld, nur Haslinger findet eine gute Chance vor, findet aber in Stocker seinen Bezwinger. In den letzten verbleibenden Spielminuten versuchen die Heimischen die Offensive zu verstärken und hätten damit fast den Ausgleich erzielt. Führer kommt innerhalb des Strafraumes zum Schuss (85`), dieser wird aber im letzten Moment aber noch erfolgreich abgewehrt. Somit bleibt es beim doch etwas glücklichen Auswärtserfolg des Herbstmeisters.

Johann Siegl (Trainer Seckau): "Aufgeben tut man einen Brief oder ein Paket, nicht aber ein Spiel."

von Redaktion

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