Sieg in Obdach: Der FC Zeltweg II bleibt dabei im Aufstiegsrennen

FC Pabst Alko Rb Obdach II
FC Zeltweg II

Was sich vor wenigen Wochen noch wohl zu einer soweit klaren Angelegenheit für den Herbstmeister FC Zeltweg II entwickelt hätte, steht jetzt nach dem bisher Gebotenen in einem ganz anderen Licht. Denn Aufsteiger FC Pabst Alko RB Obdach II konnte nach zuletzt ganz starken Darbietungen (7 Punkte aus 3 Spielen), nun auch die Abstiegszone nach längerer Zeit wieder verlassen. So gesehen war man im Lager der Truppe von Trainer Heinz Knoll auch jetzt darauf aus, wertvolle Zähler im Kampf um den Klassenverbleib zu verbuchen. Der Rückrunden-Durchgang der Zeltweger in der Gebietsliga Mur war bislang von sehr wenig Konstanz geprägt. Mit 8 von möglichen 18 Punkten entfernt sich das Team von Coach Martin Rosol auch immer weiter vom Aufstiegskampf, wenngleich aber diesbezüglich doch immer noch eine kleine Chance besteht.

 

Defender Thomas Quinz trifft erneut

Mit einer spielerisch starken Darbietung gelingt es den Zeltwegern bei dieser Sonntag-Nachmittag Begegnung, den Obdacher Erfolgslauf zu stoppen. Was dann soviel heißt, dass die Truppe von Spielertrainer Heinz Knoll wieder mitten drin im Abstiegsgeschäft ist. Dem FC Zeltweg II seinerseits gelingt es mit diesem Auswärts-Dreipunkter wieder vollauf mitzunaschen am Aufstiegskuchen. Vom Anpfiff weg gehen die personell arg gebeutelten Gäste couragiert bzw. engagiert an die Aufgabe heran. Einmal mehr ist auch Abwehrrecke Thomas Quinz (Doppeltorschütze zuletzt gegen Schöder), der sich mit einem Freistoßball, der aber nur das Quergebälk trifft, gefährlich in den Mittelpunkt des Geschehens stellen kann. Die Hausherren sind zwar bemüht mit dem flott angschlagenen Zeltweger Tempo mitzuhalten, es sollte im ersten Spielabschnitt aber nur einem wirklich vielversprechenden Torschuss durch Klaus Schönhart, den FCZ-Keeper Fabian Penasso aber bändigen kann, reichen. Nach einer gespielten halben Stunde fällt der einzige Treffer im ersten Durchgang. Nach einem Strafraum-Foul lässt sich Thomas Quinz die Gelegenheit des dafür verhängten Elfmeters nicht entgehen - Halbzeitstand 0:1.

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FC Zeltweg II Trainer Martin Rosol bleibt mit seiner Truppe nach dem Auswärtssieg in Obdach, vorne mit dabei in der Tabelle

Obdacher waren knapp dran am Ausgleich

In der zweiten Spielhälfte kommt dann das kämpferische Element des abstiegsgefährdeten Aufsteigers besser zum Tragen. Den Zeltwegern fällt es nun auch um einiges schwerer das schnelle Kombinationsspiel dementsprechend vorzutragen. Dazu kommt dann das der Gästespieler Andre Madl in der 72.Minute die gelb rote Karte von Schiedsrichterin Sylvia Dierks präsentiert bekommt. Aber das ungleiche Kräfteverhältnis sollte sich dann in keiner Weise mit dem Gebotenen am Spielfeld widerspiegeln. Obwohl, einmal waren die Obdacher ganz knapp dran am Ausgleichstor, Heinz Knoll donnert einen Freistoß aber an die Querlatte (78.). Und nur zwei Minuten später sollte dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Rosol-Truppe fallen. Christian Lackner bedient dabei den kurz zuvor eingewechselten Fabian Esser, der aus 16 Metern anstandslos abzieht und zum 0:2 für seine Farben trifft. Danach reicht die Zeit dann nicht mehr aus für den FC Obdach II, um noch etwas am Resultat korrigieren zu können - Spielendstand 0:2. In der nächsten Runde empfängt der FC Obdach II den TUS Schöder (Samstag, 16.Mai, 14:00 Uhr). Der FC Zeltweg II hat ebenso das Heimrecht, am selben Tag mit Spielbeginn um 17:00 Uhr kommt Neumarkt zum Kräftevergleich.

 

FC Obdach II - FC Zeltweg II 0:2 (0:1)

Zirbenlandstadion, 150 Zuseher, SR: Sylvia Dierks

Torfolge: 0:1 (30.Quinz/Elfmeter), 0:2 (80.Esser)

Stimmen zum Spiel:

Heinz Knoll, Spielertrainer Obdach II:

"Es gilt nun diese Heimniederlage wegzustecken, denn schon warten die nächsten wichtigen Aufgaben auf uns. Schlussendlich haben wir uns das Ziel gesetzt, auch 2015/16 der Gebietsliga Mur anzugehören."

Siegfried Simbürger, Funktionär Zeltweg:

"Die Mannschaft hat trotz heftiger Personalsorgen tolle Moral bewiesen und hat mit einer kämpferisch starken Darbietung drei verdiente Zähler eingefahren."

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Foto: Richard Purgstaller

 

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