Neumarkts Ballermann Daniel Meier erlegt Judenburg im Alleingang!

Am 4. Spieltag prallten in der Gebietsliga Mur der FC Stadtwerke Judenburg II und der TSV Raiffeisen Neumarkt aufeinander. Und dabei  gelang es dem Zweierteam der Judenburger nicht, der Oberligatruppe, die zuvor die Fohnsdorfer mit 6:2 abservierten, entsprechend nachzueifern. Dafür war aber auch das Gegenüber zu stark, zählen die Neumarkter doch zum engsten Favoritenkreis in dieser Spielsaison. Wenngleich aber die Heimischen vorerst eine Zeit lang sehr gute Figur abgaben und sogar in Führung gingen. Mit dem Strafstoß, den die Gäste dann in der 34. Minute zum 1:1 verwandelten, sollte sich die Partie dann aber mehr und mehr zugunsten der Neumarkter drehen. Für die umgekrempelte Judenburger Truppe wird das wahrlich kein leichtes Unterfangen werden, um auch in der Liga zu bleiben. Zumindest deuten das die ersten vier gespielten Runden mal an.

Knapp eine halbe Stunde lang wissen die Judenburger ihre Haut bestens zu verkaufen

Die Fronten bei dieser Begegnung waren soweit klar abgesteckt. Stehen die Judenburger nach den ersten drei Partien doch noch immer punktelos da, während die Neumarkter ihren ersten Saisondreier bereits unter Dach und Fach haben. Und die Begegnung sollte dann weitgehenst ausgeglichen beginnen. Bei den Judenburgern war nicht wirklich eine Verunsicherung aufgrund der drei Auswärtspleiten, vernehmbar. So konnte die Moser-Truppe den doch favoritisierten Neumarktern über weite Strecken der ersten Spielhälfte weitgehenst Parole bieten. Wovon man sich im Lager der Neumarkter dann doch entsprechend überrascht zeigte. Mit Fortdauer der Begegnung aber konnten die Sterner-Schützlinge dann doch eine Schippe drauflegen, nur vor des Gegners Tor fehlte es vorerst noch an der nötigen Coolness. Wie etwa bei den beiden Großchancen von Tim Stieger und Georg Harding, der per Kopf nur Aluminium trifft. Nur Augenblicke später steht es dann aber entgegen des Spielverlaufs 1:0. David Schindlbacher bugstiert das Leder nach einem Eckball unglicklich ins eigene Gehäuse. Was dann aber doch als Muntermacher für die Neumarkter fungieren sollte. Denn plötzlich funktioniert das auch mit dem Toreschießen wesentlich besser. So sind es dann Daniel Meier per Doppelpack (34./Elfer und 43.) und Dominik Straner, die für den klaren 1:3 Halbzeitstand verantwortlich zeichnen.

Praktisch mit dem Pausenpfiff markierte Dominik Straner die 3:1 Neumarkter Führung beim FC Judenburg II.

Mit vier Treffern präsentiert sich Daniel Meier einmal mehr in blendender Spiellaune

Nach dem Seitenwechsel ist dann sehr bald schon erkennbar, dass die Judenburger doch entsprechend an die Grenzen angelangt sind bzw. haben die Neumarkter angesichts des Zweitorevorsprungs doch soweit alles bestens im Griff. Denn die Gäste, die nun mit 13 markierten Treffern die Torfabrik in der Liga darstellen, verstehen es blendend, nicht nur das Resultat entsprechend zu verwalten, sondern wissen auch permanent nach vorne hin Gefahr auszustrahlen. Das Bemühen kann man der jungen Judenburger wahrlich nicht absprechen, aber in Summe gesehen war man dem Gegenüber dann doch ein Stück weit unterlegen. Als dann schon vieles darauf hindeutet, dass der zweite Spielabschnitt torlos endet, meldet sich doch noch mal der Tormacher vom Dienst, Daniel Meier zu Wort. Mit seinen Saisontreffern Nummer 7 und 8 stellt er im Finish der Begegnung dann den doch sehr deutlichen 1:5 Spielendstand sicher. In der nächsten Runde gastiert Judenburg II am Samstag, 10. September um 17:00 Uhr in Spielberg. Am selben Tag mit Spielbeginn um 16:30 Uhr empfangen die Neumarkter die Mannschaft aus St. Georgen/Jbg.

FC JUDENBURG II - TSV NEUMARKT 1:5 (1:3)

Stadion Judenburg, 80 Zuseher, SR: Fröis Franz

Torfolge: 1:0 (30. Schindlbacher/ET), 1:1 (34. Meier/Elfer), 1:2 (43. Meier), 1:3 (45. Straner), 1:4 (85. Meier), 1:5 (90. Meier)

Stimme zum Spiel:

Günther Sterner, Trainer Neumarkt:

"Bei etwas mehr Nachdruck hätte der Sieg auch um einiges höher ausfallen können. Unser Anspruch ist es, diesmal ganz vorne mitzumischen, da ist es nun mal auch unerlässlich bei den sogenannten "Big-Points" entsprechend hellwach aufzutreten, um dann so Niederlagen wie zuletzt in St. Lorenzen, eben zu vermeiden."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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