Belohnt! St. Lorenzen prescht in St. Georgen auf den zweiten Platz vor!

Am 4. Spieltag prallten in der Gebietsliga Mur der USC Postcafe Ehgartner St. Georgen/Jbg. und der SV Bäckerei Gruber St. Lorenzen/Kn. aufeinander. Und dabei sollte von Beginn weg ein abwechslungsreiches Spiel über die Bühne gehen. Eben weil beide Mannschaften die Fühler nach einem vollen Erfolg ausstreckten und ihr Heil durchwegs in der Offensive suchten. Betreffend den Spielanteilen war die "Halbzeitquote" bei St. Lorenzen dann entsprechend niedrig, eben weil man doch das Spiel dominierte. Doch St. Georgen wusste dann die passende Antwort zu geben, aber auch den Hausherren sollte es dann nicht gelingen, Kapital aus ihrer Feldüberlegenheit zu schlagen. So musste dann halt das "Knipserduo" Kriechbaum/Sommer in die Presche springen - damit konnte dann auch der Auswärtsdreier festgehalten werden, der dann auch zugleich den zweiten Tabellenplatz bedeutet.

 

Bei einer sehr kurzweiligen Begegnung sollten vorerst nur die Tore fehlen

Beim Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn erscheint soweit ein jeder Spielausgang als möglich. Während der Absteiger aus St. Georgen aus seinen zwei Auswärtsspielen vier Punkte gutschreiben konnte, war es St. Lorenzen zuletzt gelungen, zuhause die Neumarkter in die Knie zu zwingen. Und die Schwendinger-Truppe steigt dann vom Anpfiff weg ganz gehörig auf das Gaspedal. Da ist mit den letzten Erfolgen doch anscheinend einiges an positiver Energie freigeworden. Lukas Kriechbaum mit der "99" am Rücken sorgt bereits ganz früh für entsprechende Verwirrung im Gefahrenraum der Heimischen. Die Torstange verhindert in dieser Phase des Spiel einen schnellen Treffer für St. Lorenzen. Aber auch die Hausberger-Schützlinge wissen dann, sich entsprechend in Szene zu setzen, Stefan Mitterhuber testet Jacob Edler. Und dann sollte es wiederum auf der Gegenseite einen Aluminium-Knaller geben, diesmal ist Mario Sommer der Unglückschütze. Nach dieser turbulenten Startphase übernimmt dann doch verstärkt St. Lorenzen das Kommando, an St. Georgen-Schlussmann Christian Egger gibt es aber kein Vorbeikommen - Halbzeitstand in einer sehr abwechslungsreichen Partie - 0:0.

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Mit dem Treffer zum 0:2 brachte Mario Sommer die drei Punkte für St. Lorenzen in der 73. Minute soweit ins Trockene.

 

St. Lorenzen präsentiert sich in den zweiten 45 Minuten von der kaltschnäuzigen Seite

Nach dem Seitenwechsel war es dann aber vorbei mit der Vorherrschaft von St. Lorenzen. Denn der Absteiger weiß entsprechend darauf zu reagieren bzw. gelingt es nun um einiges besser die Angriffsbemühungen der Gäste, entsprechend in Schach zu halten. Und nach dem 1:0 Sieg bei Zeltweg II und dem 4:4 in Krakaudorf, deutete nun vieles darauf hin, dass St. Georgen nun auch das erste Heimspiel zumindest unbesiegt über die Bühne bringen kann. St. Lorenzen wankte nach dem Wiederbeginn doch gewaltig, gefallen ist letztlich dann aber der Gastgeber. Was unter anderen auch daran liegt, dass man eben auf einen Tormacher vom Format eines Lukas Kriechbaum zurückgreifen kann, der in der 68. Spielminute aus halbrechter Position das 0:1 markiert. Nur fünf Minuten legt dann Mario Sommer mit dem 0:2 noch eine Schippe drauf. Was dann der  Nackenschlag für St. Georgen sein sollte, bei St. Lorenzen hingegen ist das Leistungsbarometer weiterhin im steigen begriffen. In der nächsten Runde gastiert St. Georgen am Samstag, 10. September um 16:30 Uhr in Neumarkt. St. Lorenzen empfängt am Tag darauf mit Spielbeginn um 15:00 Uhr die Mannschaft aus Lobmingtal.

 

USC ST. GEORGEN/JBG. - SV ST. LORENZEN/KN. 0:2 (0:0)

Pappelstadion, 100 Zuseher, Islam Atilla

Torfolge: 0:1 (68. Kriechbaum), 0:2 (73. Sommer)

Stimmen zum Spiel:

Hannes Hausberger, Trainer St. Georgen:

"Diesmal waren es wirklich nur Nuancen, die entscheidend waren. So hätte das Pendel auch zweifelsohne zu unseren Gunsten ausschlagen können. Bei uns ist doch noch einiges an Luft nach oben gegeben, als Zünglein an der Waage wollen wir die Titelfavoriten schon entsprechend ärgern."

Rudolf Hollmann, Funktionär St. Lorenzen:

"Es war ein wenig die verkehrte Welt an diesem Nachmittag. Denn eigentlich hätten wir in den ersten 45 Minuten schon soweit alles klar machen müssen. Als dann St. Georgen nach dem Seitenwechsel sehr präsent im Spiel war, sind uns dann die entscheidenden Treffer gelungen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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