Mareiner Wirbelsturm fegt mit 6:0 über Halbenrain hinweg

Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Nestelbach, erlitt der SVU Halbenrain in der 2. Runde der Gebietsliga Süd eine herbe 0:6-Heimschlappe gegen den USV St. Marein/Graz. Die Gäste hatten die Partie vom Start weg im Griff und führten bereits zur Pause mit 3:0, Marko Nikolic schnürte dabei innerhalb von nur 60 Sekunden einen Doppelpack. Nach dem Seitenwechsel ging es in derselben Tonart weiter, das Schlossparkstadion war 90 Minuten lang fest in Mareiner Hand.

Gäste mit vier Rückkehrern

Bei St. Marein kehrten mit Goalie Wolfgang Lichtenegger, den Verteidigern Peter Baumkircher und Jürgen Schönberger, sowie Stürmer Manuel Moser (zunächst nur auf der Bank), vier Stammkräfte aus dem gemeinsamen Schweden-Urlaub zurück, was man der Mannschaft im Verlauf des Spiels auch anmerkte. Nach anfänglichem Geplänkel im Mittelfeld ohne Chancen auf beiden Seiten, musste Saso Balazic in der 24. Minute zum ersten Mal hinter sich greifen: nach schönem Lochpass von Mitja Koder in die Schnittstelle der Viererkette, tankte sich Marko Nikolic durch den Strafraum und spielte einen Stangler auf Hagji Hoxhaj, der den Ball aus kürzester Distanz nurmehr über die Linie drücken musste. Kurze Zeit später sorgte St. Mareins Goalgetter mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung, dazu benötigte er eine knappe Minute: zuerst wurde ein Halbenrainer Abstoß von den hoch stehenden Mareinern abgefangen, Marko Nikolic schlug einen Haken und knallte das Leder vom Sechzehner in die rechte obere Ecke, das 0:3 kassierten die Hausherren dann quasi vom Ankick weg (32./33.).

Kaum noch Gegenwehr der Gastgeber

"Es war wichtig, dass wir unsere Tore so schnell erzielt haben, nach dem 0:3 hat sich der Gegner anscheinend aufgegeben, wir waren auch kämpferisch klar die stärkere Mannschaft", meint St. Mareins stellvertretender Sektionsleiter Otto Sturmann im Interview und fügt hinzu: "Durch die zurückgekehrten Spieler waren wir viel besser aufgestellt als bei der Niederlage gegen Murfeld." Der Vierte im Bunde der Rückkehrer, Manuel Moser, durfte übrigens ab der 58. Minute anstelle von Hagji Hoxhaj auflaufen. Zuvor sah Mitja Koder von Referee Patrick Schenke wegen einer vermeintlichen Schwalbe noch die gelbe Karte (50.). Nach 70 Minuten fand der Torreigen seine Fortsetzung, den scharfen Schuss von Patrick Doppelhofer kann Saso Balazic zwar noch berühren, aber nicht abwehren. Danach bereitete der Schütze des 0:4 mit einem Stanglpass auf Manuel Felser den fünften Treffer mustergültig vor (74.), ehe Abwehrchef Ziga Harl einen Penalty souverän zum Enstand von 0:6 verwandelte (80.). Der mit Legionären gespickten Truppe von Halbenrain blieb an diesem Sonntag der Ehrentreffer verwehrt, zu wenig zwingend waren die spärlichen Gelegenheiten.

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