Kirchbach dreht die Partie nach schnellem Rückstand

Der SV Union Sinabelkirchen unterliegt dem TUS Kirchbach nach einer 2:0-Führung noch mit 2:4 (2:2), damit können die Gäste auch nach der 2. Runde die Tabellenführung in der Gebietsliga Süd behaupten. Wieder waren es Jaka Bizjak (mit einem Triplepack) und Samuel Schwarz, die mit ihren Toren für einen Kirchbacher Erfolg sorgten und den - vor allem in Hälfte eins - stark auftretenden Sinabelkirchnern einen Strich durch die Rechnung machten.

Bizjak-Doppelschlag binnen drei Minuten

Bereits nach elf Minuten führten die Hausherren mit 2:0, beide Treffer fielen nach Eckbällen, zunächst war Patrick Pölzl mit dem Kopf zur Stelle (10.) und nur 60 Sekunden später schoss Neuzugang Marko Sobocan aus dem Hinterhalt ein. "Ich habe Sinabelkirchen in Jagerberg beobachtet und wusste was uns erwartet, trotzdem wurden wir von ihrem sehr hohen Tempo in der ersten Viertelstunde überrascht", gesteht Kirchbachs Trainer Josef Felgitscher. Doch nach dem ersten Schock erholte sich der Favorit und schlug zurück: Samuel Schwarz stürmte nach einem weiten Ball in Richtung heimisches Gehäuse und konnte von Manuel Hasibar im Sechzehner nur durch ein Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Engelbert Schlegl entschied auf Straftstoß und zeigte Sinabelkirchens Sechser die gelbe Karte, den Elfmeter verwandelte Jaka Bizjak sicher (22.). Knapp drei Minuten danach ließ Peter Grimm einen Outeinwurf schön abtropfen, Jaka Bizjak schnappte sich die Kugel und drosch diese genau in den Giebel. Die restliche erste Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben, es war eine kampfbetonte, aber keineswegs unfaire Begegnung.

Traumtor gleich nach Wiederbeginn

Nachdem Kirchbach gegen Ende von Durchgang eins immer besser ins Spiel fand, kam die Gastmannschaft auch besser aus der Kabine und drehte die Partie nach 47 Minuten: Cristoffer Koschatzky schlug einen herrlichen Pass auf Samuel Schwarz, der den Ball vom Sechzehner via Innenstange ins Kreuzeck beförderte. In der 59. Minute sah Kirchbachs Innenverteidiger Peter Grimm wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot, die Lücke in der Abwehr wurde durch die Einwechslung von Markus Wögerer geschlossen, der anstelle von Sechser Christoph Grassmugg ins Spiel kam (64.). Die Gastgeber hatten in Überzahl nun mehr vom Spiel, ohne dabei jedoch wirklich zwingend zu werden, was vor allem an der guten Defenisvarbeit der Kirchbacher lag, die auch immer wieder ihre Konterchancen vorfanden. Einen dieser Gegenstöße vollendete Jaka Bizjak in Minute 90 zum alles entscheidenden 2:4, Sinabelkirchens neuer Schlussmann Patrick Schneider war im Eins-gegen-Eins machtlos. Josef Felgitscher zollt nach Spielende sowohl seinem Team, als auch dem Kontrahenten Respekt: "Ein Pauschallob an meine Mannschaft, sie hat Moral bewiesen und eine kämpferisch gute Leistung geboten. Es ist nicht so leicht ein 0:2 gegen einen starken Gegner aufzuholen, noch dazu auswärts. In Sinabelkirchen werden noch einige Mannschaften ihre Probleme haben!"

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