Groß St. Florian: Mehr Auf statt Ab dank Bartos

altTabellenplatz drei, 23 erzielte Punkte und die zweitbeste Offensive der Liga - Die TUS Groß St. Florian absolvierte eine tadellose Hinrunde und konnte sich mit dem 4:1-Auswärtssieg in Tilmitsch beim Hinrundenfinale sogar noch in die Top-3 katapultieren. Der Rückstand auf den Tabellenführer aus Ligist beträgt jedoch schon neun Punkte. Wohl nicht aufzuholen, trotz eines Ivan Bartos, der seit Sommer höchst erfolgreich für die Florianer die Fußballschuhe schnürt. unterhaus.at besprach gemeinsam mit Trainer Franz Lambauer den abgelaufenen Herbst und wagte einen Ausblick auf die kommenden Monate.

 

Vollstrecker und Vorbereiter Bartos

Dank eines starken Endspurts mit neun erzielten Punkten aus den letzten vier Runden konnte der Gebietsligist noch auf das Podest vorstoßen und auch dort überwintern. Einen maßgeblichen Anteil daran hat der im Sommer geholte Slowake Ivan Bartos. "Ivan ist nicht nur ein Vollstrecker, sondern auch ein Vorbereiter. Doch nicht nur seine 12 Tore und Vorlagen haben dem Verein viel Freude bereitet, sondern auch sein Auftreten auf und neben dem Fußballplatz. Er ist ein Vorbild in allen Bereichen", so Franz Lambauer über seinen Top-Torjäger. Doch generell sind die Florianer vor dem gegnerischen Tor mit 30 erzielten Treffern gefürchtet, während man in der Defensive mit kassierten 21 Gegentoren lediglich im Liga-Mittelfeld rangiert. "Die Statistik lügt nicht, vorne sind wir sehr gut in Fahrt, während wir hinten teilweise noch zu unkonstant auftreten", so der Übungsleiter.

"Haben das Maximum herausgeholt"

Vor allem vor eigenem Publikum treten die von Franz Lambauer betreuten Mannen sehr starken auf und konnten sechs der sieben Begegnungen auf heimischer Anlage gewinnen, auswärts ist man hingegen mit lediglich einem Dreier noch nicht so recht auf Touren gekommen und hat in der Fremde das Eingreifen in das Titelrennen wohl schon verspielt. Enttäuscht darüber ist der Trainer aber nicht: "Obwohl wir einige Punkte gegen Preding oder Wettmannstätten verschenkt haben, bin ich mit dem Abschneiden zufrieden. Wir haben das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt", zieht der Coach positive Bilanz. Zusätzlich musste die TUS Groß St. Florian mit Michael Hirt und Peter Lesky zwei Spieler beinahe den gesamten Herbst über vorgeben, die in der Rückrunde den dünnen Kader aber wieder verstärken werden.

Neuzugang aus Kärnten

Schon relativ früh konnte der Gebietsligist den ersten Neuzugang begrüßen. "Mit Grabner konnten wir einen neuen Spieler holen, der aufgrund des Studiums nach Graz gezogen ist, zuletzt in Kärnten in der 1. Klasse (Anm. selbe Leistungsstufe wie die Gebietsliga in der Steiermark) Stammspieler war. da er ein Linksfuß ist und wir keinen besitzen, könnte er womöglich voll eingschlagen, wer weiß", hofft Lambauer einen guten Grif getan zu haben.

Am 30. Jänner beginnt bei den Florianern wieder das Training, ehe es von 23. - 26. Februar ins Trainingslager nach Heiligenkreuz geht. Die erfolgreiche Herbstsaison ließ die TUS Groß St. Florian übrigens bei der 50-jährigen Vereinsfeier in der Floriani-Halle in gediegenem und würdigem Ambiente ausklingen.

von Marco Wolfsberger

 

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